Ich glaube D7 Ent. ist immer noch eine IDE die zumindest für freie IDEs einen Stand darstellt, der würdig ist nachgebaut zu werden. Ich glaube nicht, dass das schon eine freie IDE geschafft hat. Es geht einfach um Komfort. Wenn Aufgaben die in der Personal-Edition 5-10Sec dauern in der Enterprise nur noch 1-2 Sec dauern, dann ist das ein Komfortgewinn der enorm ist.
Bei Eclipse geb ich dir recht. Es sit zwar mit 512MB flüssig nutzbar, aber z.B. der Indexer welcher für Codevervollständigung da ist, könnte wirklich besser implementiert sein. Wenn der richtig funktionieren würde, hätte man schon eine richtig gute IDE.
Nun, auch wenn VSE 2005 nicht komplett frei ist( Ein Jahr nutzbar ), ist diese extrem komfortabel.
Oder was ist mit #develop?
Schlecht ist sie nicht, aber sie ist trotzdem nicht mehr auf dem neusten Stand der Dinge!
Zwar ist dies .NET( Was jetzt sicherlich wieder die "nichtswissenden" Microsoft-hasser auf den Plan ruft ) allerdings geht es ja um den komfort und nicht um die Ideale von irgendjemanden!
_________________ Shareholder und Leitender Entwickler bei Pipedream-Games.
Zitat: Siehst du diesen Park da unten? Jeden Tag lernen sich darin Menschen kennen und verlassen einander. Und du hast dein ganzes Leben Zeit darin zu gehen.
Ich glaube D7 Ent. ist immer noch eine IDE die zumindest für freie IDEs einen Stand darstellt, der würdig ist nachgebaut zu werden.
Wie meinst du das? D7 Ent ist doch nicht frei oder?
Ach ja und hier kommt auch wieder ein typischen Borland-Problem zum Tragen: Das Beschneiden der IDE. In Visual C++ liegt der Unterschied der Varianten nicht in den IDE-Features. Schon mit der Standard (und jetzt auch mit der Express!!!) bekommt man so ziemlich die ganze Leistungsfähigkeit der IDE. Der Unterschied zwischen Standard, Prof usw liegt hier wirklich bei Extra-Tools, extra Klassenbibliotheken usw.
Flash hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass das schon eine freie IDE geschafft hat. Es geht einfach um Komfort. Wenn Aufgaben die in der Personal-Edition 5-10Sec dauern in der Enterprise nur noch 1-2 Sec dauern, dann ist das ein Komfortgewinn der enorm ist.
Sowas find ich mies, wenn die billigen Varianten derart beschnitten werden Vor allem halt für ein Kaufprodukt, wenn man bedenkt was heut schon alles frei zu haben ist (Eclipse,Codeblocks, unter Linux noch ein paar gescheite mehr^^)
TAK2004 hat geschrieben:
Also Delphi ist schon lange nicht mehr nur was für Hobbyentwickler
Pascal an sich war noch nie für Hobbyentwickler gedacht^^ Der Herr Wirth hat das nunmal als Lehrsprache entworfen, um den n00bs das strukturierte Programmieren beizubringen. Und ich finde das sieht man der Sprache halt auch an. Sie ist mir persönlich zu beschränkt. Einiges artet zu oft in frickeln aus. Das ist zwar in Delphi ein bisschen kompensiert worden, aber die haben auch wieder so ein Allerlei gemacht. "Da gibts was neues, das pressen wir irgendwie noch ins Pascal rein" so kommt mir das teilweise vor (allein das doofe override und overload dauernd schreiben zu müssen nervt mich )
Ich selbst habe am PC mit Pascal angefangen(Taschenrechnerprogrammierung zähl ich mal jetzt nicht mit^^) Nachdem ich mich an C++ probiert hatte, wollt ich nicht mehr zurück zu Pascal ... . Aber naja da spielen dann auch persönliche Vorlieben eine Rolle.
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Ich denke in deinem letzten abschnitt liegt zuviel subjektives und nicht objektives. Das Pascal in frikeln ausartet kann ich nicht nachvollziehen. Pascal verbietet so manche Coole hacks, die C++ so öhm charmant machen.
Der Ursprung ist wie gesagt ein anderer. C wurde von einem Programmierer entworfen um ein betriebssystem (UNIX) zu programmieren. Dem ging es ausschließlich darum seinen Problembereich leichtestmöglich abzuarbeiten. Deshalb wurde überall mit einzeichen-Operatoren ( {}, %, &&, !, etc) gearbeitet. Das macht die arbeit sicherlich weniger tippaufwendig, aber nicht übersichtlicher. Das was du mit dem override geschrieben hast ist so ein punkt. Wenn jemand fremdes diese Klasse sieht weiß er sofort, das die Funktion schonmal früher da war. Bei C++ siehste sowas nicht. Delphi/Pascal sieht einfach übersichtlciher aus. Natürlich ist es anders als C++. Deshalb brauch man seine Zeit um sich an die macken der adneren Sprache anzupassen. Ich arbeite jetzt viel mit c++, und was soll ich sagen: Ich komm damit klar. Mich stören die ganzen sodnerzeichen zwar immer noch, aber egal.
Wegen den Sachen die in Delphi reingepresst worden sein sollen: Das ++ bei C ist wesentlich aufgesetzter als das Klassenkonzept bei Delphi (so kommt es mir vor). Überhaupt (leider!) wurde in Sachen Spracherweiterung in den letzten Jahren bei C++ mehr dazugenommen als bei Delphi. Das ist ja gerade etwas was sich viele Delphianer jetzt mit dem Verkauf erhoffen geändert zu bekommen.
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Überhaupt (leider!) wurde in Sachen Spracherweiterung in den letzten Jahren bei C++ mehr dazugenommen als bei Delphi. Das ist ja gerade etwas was sich viele Delphianer jetzt mit dem Verkauf erhoffen geändert zu bekommen.
??? Der C++ Standard wurde 1998 verabschiedet, 2002 (oder so, weis das Jahr jetzt net ganz genau^^) gabs nur kleine Korrekturen bei einer Anpassung des Standards. Da kam nix immer mal dazu in den letzten Jahren.
Zu den Sonderzeichen: ich weis net was da so viele dran stört. Ich find das übersichtlicher als diese Delphiblockschrift mit begin und end und alles auschreiben usw., Variablen nur am Anfang usw usw usw. Das schränkt doch nur unnötig ein. Wer das in voller Pracht mag, sollte sich mal COBOL anschauen Und so schlecht kanns net sein, sonst hätten es nicht so viele Sprachen ähnlich gemacht ... .
Flash hat geschrieben:
Mich stören die ganzen sodnerzeichen zwar immer noch, aber egal.
*hehe* Du wärst nicht der erste, der die Sonderzeichen per define durch Pascalbefehle "ersetzt".
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Naja Delphi mit c++ zu vergleichen ist wie ein BMW Z3 Roadstar mit Mercedes zu vergleichen. Das eine ist eine Autoserie und das andere ist eine Firma mit vielen Autos.
Delphi ist eine Variante von Pascal und nicht Pascal, wenn man sagen würde vergleiche gcc mit Delphi okey aber da würde ich dann einspringen und sagen FreePascal FreePascal bemüht sich darum die aus gcc bekannten features zu integrieren, so gibt es macros,procedure überladung, template, singleton. Diese sind aber momentan halt noch wackelig und werden von version zu version perfektioniert. Compilertechnisch hat Delphi sowieso in allem das nachsehen im vergleich zu Freepascal. Allerdings ist bei Delphi auch nicht der compiler wichtig sonder die IDE.
Ich selber würde mich nur nach einer oberfläche sehnen wo ich schnell die button und co positionieren kann der rest von delphi ist für mich weniger interessant.
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Naja... nicht in allen Punkten ist fpc dem Delphi-Compiler überlegen. Zwar in den meisten Punkten, aber in Sachen Kompilierungszeit ist Delphi immer noch top. Habe noch nie einen schnelleren Compiler gesehen
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Und der Delphi Compiler kann zumindest .Net 1.1, was ja für normale Anwendungsprogramme und damit für Firmen wichtig ist. Gegenüber den anderen .Net Sprachen hinkt Delphi trotzdem ein wenig (sehr) hinterher. Aber FPC kann das gar nicht und so wie ich gelesen habe, ist da auch keine .Net Unterstützung geplant.
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Zu den Punkt .Net muss man sagen scheert sich FPC nicht drum, da es ein Windowsprodukt ist und somit nur einen kleinen teil von FPCusern was bringen würde.
Noch dazu wäre es ein großer aufwand der sich nicht lohnt, ich denke aber das sich was in der richtung tun wird, wenn MS .Net zur freien lizenz erklärt wird und der Source veröffentlicht wird. Somit könnte Mono oder ähnliches in die Distrubitionen übernommen werden und es wäre in erwegung zu ziehen. Darauf werdet ihr ewig warten können .
.Net ist ein Windows only Aktion wie DX und wird sich unter linux auch nicht anders verhalten wie DX. Wobei dies mich bei DX weniger stört als bei .Net .
Mal ehrlich, Delphi schneller compilieren als FPC , schon mal FPC genutzt oder hast du ne wunder cpu die es schaft delphi schneller compilieren zu lassen als fpc.
Wenn ich mit Delphi compiliere und FPC kann ich bei großen projekten Kaffee kochen gehen wärden Delphi compiliert.
Wobei man zur verteidung von Delphi compiler sagen muss das er ziemlich rar gespickt ist mit compilerflags, so das man da wenig falsch machen kann.
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Ich versteh den Sinn der Diskussion nicht ganz... Beginnen wir jetzt auf uns selbst rumzuhacken?
Im übrigem finde ich GUI-verwöhnter Windowsboy Delphi dahingehend besser, dass meine Maus nich zu kurz kommt...
Sprich, dat Ding is einfach. OK, habe auch nur Delphi 3, aber für son wenig GUI-Kram reichts allemal.
Ich sehe übrigens bis heute keinen (größeren) Sinn in .Net!
_________________ Denn wer nur schweigt, weil er Konflikte scheut, der macht Sachen, die er hinterher bereut. Und das ist verkehrt, denn es ist nicht so schwer, jeden Tag zu tun als ob's der letzte wär’. Und du schaust mich an und fragst ob ich das kann. Und ich denk, ich werd' mich ändern irgendwann. _________________Farin Urlaub - Bewegungslos
also das artet ja mal wieder aus. die diskussion welche sprache die schönere, bessere, neuere ist, ist eh sinnlos, weil die Sprachen prinzipbedingt sich nur in wenigen Dingen unterscheiden. Imperativ - und damit sehr ähnlich.
Und daß .Net Windows only ist - noch ist - will ich auf Dauer bezweifeln. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es werden endlich Prinzipien aufgegriffen, die seit über 25 Jahren bekannt sind und endlich eingesetzt gehören - überfällig. Dem kann sich Linux nicht entziehen und das wird ja auch nicht versucht, wie man an Mono und dotGNU, etc. sieht. Dafür braucht man auch keine Sourcen von MS - die Spezifikationen hat MS brav veröffentlicht und die sind das einzige, was nötig ist. Wer braucht die Implementation von MS dazu? Und trotz, daß ich hauptsächlich Linux benutze, habe ich bereits einige Versuche mit .Net unternommen. Warum auch nicht. Als ernsthafter Softwareentwickler ist es grad wichtig, seinen Horizont immer sehr weit zu halten. Delphi only ist mit sicherheit nicht auf Dauer durchzuhalten, besonders wenn die Pflege dieser Sprache und ihrer Entwicklungsumgebung weiterhin so behandelt wird, wie das derzeit der Fall ist. Ich jedenfalls fand es recht entsetzlich, als mir die .Net Delphi Varianten einige male hängengeblieben sind und den kürzlich geschriebenen Code dabei mit ins Nirwana gezogen haben. Und freundlicherweise sind die Cis Kompiler auch nicht mehr derart destruktiv lahm, wie die üblichen C++ Compiler das meistens sind. Da brauch ich nicht mehr über das Tempo der kompilierung nachdeneken - das ist fix genug - und damit fällt für mich der unterschied in den Kompilezeiten von Delphi und FPC auch zu klein aus, um darüber zu diskutieren.
Irgendwie halte ich derartige Glaubensfragen für ziemliche Verschwendung der Energien.
Eine Beispiel Implementation für WinXP FreeBSD und Mac OS gibt es schon seit 2002 von MS.
msdn.microsoft.com/net/sscli/
Und das sollte für Linux nur ein großer Vorteil sein, wenn es demnächst mehr .Net Programme gibt, weil die dann mit Mono oder DotGNU auch alle unter Linux laufen.
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Hast schon recht wir schweifen ab, sorry . Beiseite mit den ganzen flames,mythen und was sonnst noch so gibt.
TAK packt Delphi auf den Tisch, so.
Ich würde mich freuen wenn der künftige Betreiber von Delphi Konfigurationseinstellungen bezüglich des compiler zulässt.
Also das man sein eigene Toolchain nutzen kann. So könnte man dann auch andere compiler evtl auch von anderen Sprachen nutzen.
Vieleicht auch ein UPX oder andere tools dann über das fertige compilat rüber jagen.
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Also das man sein eigene Toolchain nutzen kann. So könnte man dann auch andere compiler evtl auch von anderen Sprachen nutzen. Vieleicht auch ein UPX oder andere tools dann über das fertige compilat rüber jagen.
Das geht mit der ToolsAPI. Da kann man solche und ähnliche Probleme lösen. In der Delphi-Praxis war mal ein Beispiel dazu.
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