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BeitragVerfasst: Di Dez 28, 2004 01:32 
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Registriert: Fr Dez 13, 2002 12:18
Beiträge: 1063
Mit (Visual Studio) .NET kann man schnell programmieren, und insbesondere aspx macht die Entwicklung von Webanwendungen sehr einfach. Dennoch wird Delphi (Win32) für mich auch beruflich nicht so schnell zum alten Eisen gelegt werden, einerseits weil ich es mag, andererseits da es einfach Unmengen von Dokumentation und fertigen freien Komponenten für beinahe jeden vorstellbaren Verwendungszweck gibt, die sich auch noch leicht in bestehende Projekte integrieren lassen - insbesondere die schnelle Erstellung von diversen Utilities wird zum Kinderspiel.
Delphi .NET beäuge ich hingegen noch etwas kritisch, zumal ich nicht wirklich gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen .NET Dialekten sehe, die IMHO trotz dialektspezifischer, syntaktischer Unterschiede halt doch relativ ähnlich sind, zumal im Mittelpunkt jeder Anwendung die Objekte des .NET Frameworks stehen.
Ich lasse mich aber gerne von denen, die Delphi 8 oder 9 (.NET Version) bereits verwenden, darüber belehren, was die .NET Version von Delphi ggü. anderen .NET Dialekten nun konkret für Vorteile bietet, interessieren würde mich auch ob der Kompiler und die IDE "zügiger" reagieren, als Visual Studio .NET. (das insbesondere bei großen Projekten doch manches mal etwas in die Knie geht)

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Viel Spaß beim Programmieren,
Mars
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BeitragVerfasst: Di Dez 28, 2004 12:52 
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Registriert: Do Mai 30, 2002 18:48
Beiträge: 1617
Nun, meine Erfahrungen mit Delphi.Net beschränken sich auf das, was ich in den letzten Tagen ausprobiert habe. Was bisweilen an der Delphi 2005 IDE stört, ist die Tatsache, dass sie mir hin und wieder absäuft, was aber genausogut nicht an der IDE sondern an einem atypisch konfiguriertem System liegen könnte. Wenn nicht ändert sich das hoffentlich mit dem 1. Servicepack, aber das probiere man mit der Trial Version am besten selbst aus.
Und so ähnlich wie hier immer behauptet wird sind sich die Sprachen noch immer nicht. Wer gerne mal rekursiv programmiert wird Delphis eigenheit auch weiterhin zu schätzen wissen, Funktionen in Funktionen zu erlauben. Und damit ist Delphi die erste .Net Sprache, die ich entdeckt habe, die das brauchbar erlaubt. Selbst der Oberon-Compiler der ETHZ wurde in seiner .Net Fassung soweit gestutzt, dass er das nicht mehr erlaubt - wer sich schonmal mit MSIL beschäftigt hat, weiß warum dem so ist - ist einfach etwas mehraufwandt beim implementieren, um das zu ermöglichen ;-)
Sonst sind beim übergang zu .Net aber auch ein paar Delphi Spezifika flöten gegangen - entdeckt bislang:
Code:
  1.  
  2. var
  3.   f : File;
  4.  

führt zu: "[Fehler] SynX.MainForm.pas(112): E1025 Sprach-Feature wird nicht unterstützt: 'typisierte oder untypisierte Datei'"
Wenn man sich schonmal mit .Net Interna beschäftigt hat, weis man natürlich, warum. Aber vielleicht hätte Borland sich hier ja was einfallen lassen können.
Was auch auffällt, ist dass der Delphi.Net Compiler etwas an Tempo zugelegt zu haben scheint - schneller als der csc ist er jedenfalls (Was aber am aufbau der Sprache prinzipiell liegt).
An C# stört dagegen, dass man sich noch immer nicht besonders weit von C entfernen wollte, damit sich auch ja alle C programmierer heimisch fühlen - wenn auch die Sprache mehr an Java als an C angelehnt ist, aber deren alte Schwachstellen sind noch immer geblieben. Arrays werden ja jetzt immerhin ordentlich deklariert(eckige klammern am typ nicht am Variablennamen), die aber allem Sprachgefühl entgegenstehende Eigenheit, Typen zuerst zu schreiben ist geblieben.
Ich denke das sollten erstmal genügend Auszüge aus meinen Erfahrungen mit den Sprachen sein. Es ist und bleibt halt eine Geschmacksfrage zwischen den Sprachen, wo nie einer mehr Recht haben kann als ein Anderer. Man muss die beiden denke ich selbst vergleichen, um isch ein Bild machen zu können und dann entscheiden, was einem besser gefällt. So wars - so ists ;-)


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BeitragVerfasst: Di Dez 28, 2004 20:30 
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Registriert: Di Jul 01, 2003 18:59
Beiträge: 887
Wohnort: (The Netherlands)
Programmiersprache: fpc/delphi/java/c#
i thought the use of
Code:
  1. var
  2.   f : File;

Should not even be used in delphi anymore for a few years. There are better ways for that already in delphi like t(file)stream.

Other then that i like delphi2005 better then visual studio2003. Delphi shows the stucture of components used in your current project and has refactoring. Besides i think the pascal language is clearer then C#. Also delphi2005 has some better components. Now only the update1 did not improve the loading time of delphi2005 much. But i think visual stdudio looses some time when loading (large) projcects(solutions). And the thing i might even like most is the integrated version management (try the history tab). And help opens in a new window. Also the tabs with your projects files are more logical then visual studio ones. The only real problem i am having is that the db explorer does not want to open my access database (but i have to look better into that)

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http://3das.noeska.com - create adventure games without programming


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BeitragVerfasst: Mo Jan 10, 2005 08:23 
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Registriert: Mo Dez 20, 2004 08:58
Beiträge: 442
Wohnort: Mittweida (Sachsen)
Meiner Meinung nach ist Delphi.Net sehr gelungen, vor allem, weil es ermöglicht, alten Code nach .Net zu ziehen und dann z.B.: mit C# weiterzuentwickeln. Ich hatte einen Delphi5 Code, der in einem .Net Projekt wiederverwendet werden sollte (ja VCL) und das hat prima geklappt. Delphi.Net Projekt draus machen, dll übersetzen, mit c# importieren und fleißig benutzen, fertig.
Das einzige Problem war, die Parent-Zuweisung (lösbar über ParentWindow:WHND) und die Align-Geschichte (muß der Parent übernehmen weil: funktioniert anders als mit Dock).
@noeska: Use the Delphi5 dbExplorer: we have even problems with the Delphi7 version in our firm.

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Manchmal sehen Dinge, die wie Dinge aussehen wollen, mehr wie Dinge aus, als Dinge.
<Esmerelda Wetterwax>
Es kann vorkommen, dass die Nachkommen trotz Abkommen mit ihrem Einkommen nicht auskommen und umkommen.


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BeitragVerfasst: Mo Jan 10, 2005 14:37 
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Beiträge: 2244
Ich denke diese Abwärtskompatibilität ist genau der Unterschied zwischen C# und Delphi und deshalb ist ein direkter Vergleich eher unfair. Wenn man sich mal Visual C++ .Net ansieht, wie seltsam dort die .Net Sachen in die Syntax integriert wurden, obwohl es auch C ähnlich ist, dann ist Delphi noch sehr gut dabei. Immerhin erspart es einem größtenteils irgendwelche Verenkungen. Die VCL.Net wird zwar von vielen wegen der Größe der EXE Dateien nicht gerne gesehen, aber damit ist zumindest teilweise Kompatibilität möglich. Mit alten MFC Programmen geht das nicht. Vermutlich müssen sich die meisten erst damit abfinden, dass der Wechsel zu .Net mehr als nur für eine andere Plattform kompilieren bedeutet. Entweder Kompatibilität oder ein klares neues Design. Das das auch mit Pascal Sytax geht beweist Chrome. Problem ist nur, wenn man sowieso Sachen neu schreiben muss, dann ist die Sprache egal und man kann gleich C# als am besten abgestimmte Sprache nehmen. Bei Delphi 2005 ist das Verhältnis zwischen Erweiterungen und Kompatibilität auf jeden Fall geglückt, so dass man nicht alles neu programmieren muss.
Das einzige Problem ist für mich noch die fehlende .Net 2.0 Unterstützung. Aber hier hat MS den Vorteil gleichzeitig das Framework und die IDE herzustellen, aber es ist ja bereits zugesagt, das dies nachgeliefert wird. Die IDE ist mir auf meinem alten Rechner momentan noch zu langsam. DirectX wäre mit Dephi 2005 kein Problem, aber die Entscheidung ist hier OpenGL oder Delphi. Auf Abwärtskompatibilität bin ich persönlich nicht so sehr angewiesen. Daher nehme ich dann lieber OpenGL.


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BeitragVerfasst: Mo Jan 10, 2005 21:23 
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Beiträge: 1063
Abwärtskompatibilität von Delphi .NET halte ich persönlich nicht für so wichtig - wer Win32 Applikationen entwickeln möchte, kann das ja auch mit der entsprechenden Win32 Version des Kompilers, oder einer entsprechenden Vorgängerversion machen. Immerhin ist die Portierung der VCL auf .NET wahrscheinlich ein echter Pluspunkt für Umsteiger, man merkt der Integration der Objekte des .NET Frameworks in VS, aber auch durchaus an, dass hier Anleihen bei Borland gemacht wurden (ist ja auch nichts Schlechtes).
Alten Code längere Zeit mitzuschleppen halte ich aber nicht für sinnvoll, im Gegenteil bin ich eher der Ansicht, dass es vielen Projekten eher gut tut, wenn man einfach mal alles wegschmeißt und ordentlich neu programmiert - und der Umstieg auf .NET sollte an sich eine gute Gelegenheit hierfür bieten.

So wirklich überzeugt, ob ich Delphi 2005 kaufen soll, bin ich nicht - beim Neukauf einer Entwicklungsumgebung würde es vermutlich in harter Konkurrenz zu VS stehen, nachdem ich aber bereits seit längerem VS 2003 in der Enterprise Edition besitze und benutze, wird mein Upgradepfad vermutlich auf der Visual Studio Schiene bleiben, die mich durchaus zufriedenstellt, was Leistungsfähigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Stabilität betrifft. Grundlage für diese Überlegung sind nicht so sehr finanzielle Aspekte, als vielmehr die Frage, ob es Sinn macht, Zeit in zwei Entwicklungsumgebungen zu investieren, die schlussendlich ja doch so ziemlich das selbe leisten (im Vergleich zu VS 6 war für mich ganz klar, dass Delphi entweder vom Programmierkomfort her (VC++) oder von der Leistungsfähigkeit (VB) meilenweit die Nase vorn hat) - daher auch meine anfängliche Frage nach dem Differenzierungspotential von Delphi 2005, da sich für mich (im Vergleich zu den Unterschieden zwischen früheren Programmiersprachen bzw. Entwicklungsumgebungen), die Unterschiede zwischen den einzelnen .NET Dialekten tatsächlich ziemlich verwischt haben.

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BeitragVerfasst: Mo Jan 10, 2005 21:54 
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Zitat:
Abwärtskompatibilität von Delphi .NET halte ich persönlich nicht für so wichtig

Ich ja auch nicht, aber für Firmen und für das Fortbestehen von Delphi an sich ist das wichtig, weil wie ich ja schon gesagt habe, wenn man's eh neu schreibt, dann ist es egal in welcher .Net Sprache.
Das Differenzierungpotential von Delphi .Net sehe ich also eher in der besten Abwärtskompatibilität unter den .Net Sprachen.
Ich werde mir das nicht kaufen, weil es eine andere Zielgruppe anspricht, was aber nicht heißt das diese Version nicht sinnvoll ist. Ich brauche nur eine kleinere Umgebung und nur für .Net, aber das eben möglichst bequem.
Die Stärken von Delphi waren aus meiner Sicht immer die VCL und die schneller IDE/Compiler, aber das Framework ist in der Version 2.0 mittlerweile leistungsfähiger als die VCL und die neue IDE ist nicht wirklich schnell.


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BeitragVerfasst: Fr Feb 18, 2005 20:12 
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Habe heute nochmal die Trial installiert, aber alles und alle Zusatztools außer der .Net Version weggelassen und da ist Delphi2005 wieder so flott wie die älteren Versionen.


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