Es geht um folgendes Codefragment innerhalb der Funktion "selection":

if Puffer[(i*4)+1] < Z_Wert then
begin
getroffen := Puffer[(i*4)+3];
Z_Wert := Puffer[(i*4)+1];
end;

Hier sortieren wir ja die angeklickten Objekte nach ihrer Tiefe entlang der Z-Achse. Da aber in OpenGL (im Gegensatz zu DirectX) die Z-Werte "nach hinten hin" negativ werden, also das am weitesten entfernte Objekt den kleinsten Z-Wert hat, wuerden wir mit obiger Funktion ja das Objekt selektieren, dass am weitesten entfernte Objekt selektieren. Das ist doch so bestimmt nicht beabsichtigt, oder? In einem Ego-Shooter zum Beispiel koennte es so passieren dass man ploetzlich einen Lichtschalter aktiviert der hinter 8 Waenden liegt, nur weil er aus der momentanen Perspektive sich mit dem Lichschalter direkt vor einem ueberdeckt.

Ich hab den Code in mein C++-Projekt uebernommen, das "<" allerdings durch ein ">" ersetzt, da ich sonst immer nur den Wert von "Hight(GLuint)" zurueckbekommen habe.

Besides, weiss wer wie das Pendant in C++ zu dem "High"-Befehl lautet? Ich hab jetzt manuell den hoechstmoeglichen Integerwert eingetrage, find ich aber nich allzu schoen.

Oder bin ich da irgendwie missgeleitet?

mfG, McFly

uebrigens, wenn die Funktion -1 zurueckgeben soll, falls nichts getroffen wurde, muss dann nicht die Vorbelegung von "getroffen" -1 sein statt High(GLuint)? Dann gibt die Funktion bei keinem Treffer ja ein verdammt riesige Zahl aus.

Oder versteht ich dies Prozedur "Hight" falsch? Eigentlich ist das doch vom Namen her suggestiv dass die hoechstmoegliche Integerzahl gewaehlt wird.

Das ist falsch. Je weiter ein Fragment vom Betrachter entfernt, desto größer sein Z-Wert.
Siehe dazu auch folgende Stelle im Redbook :


In Sachen "High"-Funktion liegst du richtig. Sie gibt dir den Höchstwert eins ordinären Datentyps zurück.

_________________
www.SaschaWillems.de | GitHub | Twitter | GPU Datenbanken (Vulkan, GL, GLES)

was ist denn eigentlich der hoechstmoegliche Wert fuer GLuint? Ich hab da 2.147.483.647 (stand in einem Buch beim Wertebereich fuer Integer) - oder koennen GLuints groesser werden?

Im Normalfall ist GLuint (steht für gl-unsigned-integer) als 32-Bit vorzeichenloser Integer (in Delphi = Cardinal) definiert. 2^32 = 4.294.967.295 . Deine Angabe bezieht sich auf einen vorzeichenbehafteten Integer und ist daher falsch.

_________________
www.SaschaWillems.de | GitHub | Twitter | GPU Datenbanken (Vulkan, GL, GLES)

Auch wenn manche Datentypen prolligerweise dem gewöhnlichen Volke entsprungen sein mögen (=Plebs), handelt es sich in diesem Fall um ordinale Datentypen (=Ordnungszahlen), die dadurch ausgezeichnet werden, dass eindeutige Nachfolger definiert sind (z.B. -3,-2,-1,0,1,2,..., 'a','b','c', ...oder aber auch Aufzählungen wie Montag, Dienstag, Mittwoch u.s.w, nicht aber z.B. Fließkommazahlen, Felder oder Records, da es hier keine eindeutigen Nachfolger gibt).

_________________
Viel Spaß beim Programmieren,
Mars
http://www.basegraph.com/

ach ja... fällt mir grad so ein für die cpp entwickler: bei unsigned ints lässt sich ein hight durch ein 0 - 1 "simulieren"... denn null weniger eins gibt bei vorzeichenlosen zahlen die höchstmögliche