ich brauche für eine berechnung eine SVD-Matrix (SingularValueDecompensation) funktion.
Habe für schnelle testzwecke einfach die GSL-Library (http://www.gnu.org/software/gsl/) benutzt dafür um zu testen ob meine Berechnungen überhaupt stimmen etc.
Da ich aber ja nur die SVD-Funktion der Library brauche, nervt es mich natürlich mal wieder das ich wegen einer einzigen funktion soviel kram mitschleppen muß - zumal ich dafür ständig von meiner eigenen Matrix-Klasse auf die GSL-Matrix hin und her konvertieren muß.
Hab mir dann die SVD-Funktion mal angeschaut und beschlossen das ich die SVD einfach in meine eigene Matrix-Klasse mit einbaue und direkt darauf anpasse etc... nur, jetzt ist die frage.. die GSL steht ja unter GPL Lizenz.
Wenn ich jetzt hergehe und den Code der SVD-Funktion abtippe (und eben leicht modifiziere um sie an meine klasse und funktionen anzupassen)... bekomme ich dann schon lizenz probleme?
Die alternative ist eben das ich nicht die funktion von der GSL übernehme sondern mir entweder eine lizenz-freie suche, oder einfach aus nem Mathe-Buch die Formel selbst als funktion übernehme... und im prinzip werden die sich ja alle ähneln vom aufbau, wirklich viel freiraum hat man da ja nicht.
Weiß jemand wie das ausschaut? Kann ich die GSL-Funktion gefahrlos als vorlage hernehmen, oder eher nich..?
Alleine durch deine Änderungen, der geringen "Erfindungstiefe" des Algorithmus und eventuell auch andere Variablenbezeichner (die vor allem nur in einer Debug-Version zu finden sind) und nicht zuletzt, dass dein Programm ja sehr wahrscheinlich Closed Source wird, denke ich nicht, dass es da Probleme gibt.
Wie lang ist das "Stück Code" denn? Und ist es wirklich nur eine 1:1 Umsetzung des Universalalgorithmus?
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Wie lang ist das "Stück Code" denn? Und ist es wirklich nur eine 1:1 Umsetzung des Universalalgorithmus?
Knapp 100 Zeilen Code... ob es ne 1:1 umsetzung des Universalalgorithmus ist weiß ich nicht 100%ig, gehe aber sehr stark von aus.. also es steht zumindest nirgendwo etwas gegenteiliges. Es ist die normale Jakobi-SVD-Berechnung..
Registriert: Do Sep 25, 2003 15:56 Beiträge: 7810 Wohnort: Sachsen - ERZ / C
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Juristisch gesehen ist es dir nicht gestatten Code zu übernehmen und die Lizenz nicht zu beachten. Praktisch wird es den Juristen aber schwerfallen dir nachzuweisen, dass du das gemacht hast, wenn du den Code nicht unverändert übernimmst.
Selbst nach deiner Frage hier im Forum kann man dir nicht nachweisen, dass du es nicht selbst geschrieben hast, wenn Struktur des Codes, Variablennamen etc. anders aussehen als der Orginalcode, schließlich ist der Code eine Umsetzung eines Mathematischen Vorgehens und, wie Ziz sagte, von der Erfindungshöhe nicht sehr hoch.
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Last but not least bleibt aber der ethische Faktor:
Du weigerst dich Code von dir zu veröffentlichen, weil du Angst davor hast, das andere ihn nutzen, verändern und vielleicht sogar dran verdienen könnten, willst aber selbst von offenem Code profitieren...
Ein Mittelweg wäre ein Fork, der alles an deine Bedürfnisse anpasst und alle anderen Funktionen entfernt. Diese "Minilib", deren Code du offen legst, kannst du dann benutzen (wenn es die LGPL ist!).
Aber es wäre wirklich eine Überlegung wert selbst Hand an zu legen, alleine aus Gründen der Fairness und Konsistenz deiner Überzeugungen - ganz oder gar nicht.
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Du weigerst dich Code von dir zu veröffentlichen, weil du Angst davor hast, das andere ihn nutzen, verändern und vielleicht sogar dran verdienen könnten, willst aber selbst von offenem Code profitieren...
Finde das auch ziemlich dreist. Entweder du nutzt baust fremden OpenSource-Code bei dir ein und hältst dich an die Lizenz oder du lässt es bleiben und schreibst den Kram selbst.
Zitat:
Ein Mittelweg wäre ein Fork, der alles an deine Bedürfnisse anpasst und alle anderen Funktionen entfernt. Diese "Minilib", deren Code du offen legst, kannst du dann benutzen (wenn es die LGPL ist!).
Wenn es wirklich GPL ist und deine eigene Anwendung nicht unter einer kompatiblen Lizenz steht ist das keine Option. Bei GPL muss die GESAMTE Anwendung unter der GPL (oder etwas kompatiblem) stehen.
Was spricht dagegen deine Anwendung unter GPL zu veröffentlichen? Wäre die einfachste legale Lösung.
Deshalb meine Anmerkung mit LGPL. Die GNU Bibliotheken sind oft LGPL.
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Pfuh.. da frage ich hier schon nach um nix falsches und unrechtes zu machen und werde hier derart angegiftet...
Ziz hat geschrieben:
Du weigerst dich Code von dir zu veröffentlichen, weil du Angst davor hast, das andere ihn nutzen, verändern und vielleicht sogar dran verdienen könnten, willst aber selbst von offenem Code profitieren...
Ich werd zu dem Thema nichtmehr viel sagen... es hat eh keinen Sinn! Denkt was ihr wollt warum ich meinen Code nicht OpenSource mache, ich kann da sagen was ich will... wird eh wieder miss interpetiert und im sinn verdreht
Ich habe NICHTS (!!!!!!!!!!!!!!!) gegen OpenSource, und ich habe auch NICHTS dagegen das andere durch mich Profitieren oder sonst etwas, aber muß ich denn ständig alles was ich tue der weiten welt offen zugänglich machen?!!
Ich habe früher öffters sachen OpenSource gemacht, und habe auch nichts dagegen CodeTeile herzugeben wenn jemand etwas hilfe braucht oder Ähnliches, aber deswegen mache ich noch lange nicht alles was ich tue offen und geb es einfach so jedem dahergelaufenen heinz
Gnah.. keine lust mehr darüber zu disktuieren >_< Und es ist schwer mich zu so einem punkt zu bringen..
Ziz hat geschrieben:
Ein Mittelweg wäre ein Fork, der alles an deine Bedürfnisse anpasst und alle anderen Funktionen entfernt. Diese "Minilib", deren Code du offen legst, kannst du dann benutzen (wenn es die LGPL ist!).
Ja, wäre ein Mittelweg... aber auch ein echt sinnfreier. Wozu braucht man die gleiche funktion nochmal als OpenSource, nur mit anderen variablen namen..? Und daraus eine Minilib zu machen etc, da hab ich weniger arbeit wenn ich das ganze einfach selbst neu schreibe ohne GSL-Vorlage.
Ziz hat geschrieben:
Aber es wäre wirklich eine Überlegung wert selbst Hand an zu legen, alleine aus Gründen der Fairness und Konsistenz deiner Überzeugungen - ganz oder gar nicht.
Fairniss - Ja. Konsistenz meiner Überzeugungen... ist klar. Es mag menschen mit Prinzipien geben, ich gehöre definitiv nicht dazu! Siehe oben!
Coolcat hat geschrieben:
Was spricht dagegen deine Anwendung unter GPL zu veröffentlichen? Wäre die einfachste legale Lösung.
Siehe oben.
Ich werde jetzt das ganze selber schreiben und gut ist.
Und eigentlich sollte ich ja hier im Forum nixmehr zu suchen haben, denn ich geb ja scheinbar mein Wissen nicht her...
Ein Mittelweg wäre ein Fork, der alles an deine Bedürfnisse anpasst und alle anderen Funktionen entfernt. Diese "Minilib", deren Code du offen legst, kannst du dann benutzen (wenn es die LGPL ist!).
Ja, wäre ein Mittelweg... aber auch ein echt sinnfreier. Wozu braucht man die gleiche funktion nochmal als OpenSource, nur mit anderen variablen namen..? Und daraus eine Minilib zu machen etc, da hab ich weniger arbeit wenn ich das ganze einfach selbst neu schreibe ohne GSL-Vorlage.
Wenn die Funktion nicht Open Source wäre, kämest du gar nicht in die Gelegenheit überhaupt darüber nachzudenken, sie verändert bei dir zu implementieren. Und das ist ja das Prinzip der "viralen" GPL. Veränderungen, die meist mit Verbesserungen und Spezialisieren einhergehen, werden wieder frei verfügbar. Wer soll denn wie messen, ob deine Veränderung besser, schlechter oder gleichwertig ist? Vielleicht ist deine Matrixkonstellation und Anordnung ja besser und dafür, dass die Leute dir die 100-zeilige Funktion gegeben haben, bietest du ihnen eine Optimierung. Sinnfrei ist der Mittelweg also mitnichten - und sonderlich kompliziert auch nicht. Die LGPL gibt einem hier sogar die Möglichkeit ähnlich der MPL Datei basiert zu arbeiten.
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Ich finde es sehr löblich, daß Aya sich darüber gedanken macht, wie es mit der Lizenz aussieht und Skrupel hat, einfach zu kopieren.
Ich habe ein paar mehr oder weniger schwierige Lösungsalternativen Dich: * Es ist erlaubt zu lernzwecken den Code durchzugehen. Du darfst dir dabei natürlich Notizen machen was da mathematisch der Reihe nach passiert, um den Algorithmus dann nachbauen zu können. Die Lizenz bezieht sich auf den Code, nicht den Algorithmus. * Du liest und schreibst dann neu. Solange Du es nur mit kleineren Matrizen zu tun hast wird die rang-1 korrektur ausreichen. * Du schaust Dir nach gründlicher Auswahl einen der SVD algorithmen in LAPACK an (unterstützt imho einige algos) und bedienst dich dort. Hat nur BSD-Lizenz und Du wirst im wesentlichen eine Lizenznotiz einbauen müssen. * Du schaust hier und findest heraus, wie gut der code ist und wie es mit der von mir nicht gefunden lizenz aussieht.
Registriert: Do Dez 05, 2002 10:35 Beiträge: 4234 Wohnort: Dortmund
Auch wenn es nicht direkt um Lizenzen geht. Allerdings bin ich gerade ein bisschen geschockt/enttäuscht/verärgert (sucht euch was aus). Man sollte doch wohl echt meinen, dass es erlaubt sein sollte seinen eigenen Code zu schützen! Anstatt dessen wird hier gleich eine ziemlich schroff formulierte Hetzjagt veranstaltet. Ich für meinen Teil finde nicht, dass die GPL einen ausreichenden Schutz für meine Quellcodes bietet. Ja die Leute wären dann verflichtet auch deren Codes offen zu legen. Aber wer zum Geier soll das überprüfen? Dazu müsste man überhaupt erst mal wissen wo der Code zum Einsatz kommt. Und selbst wenn ich das wüsste. Sollte ich dann als Privatperson einen langen und vermutlich teuren Rechtsstreit riskieren nur um mein Recht durchzuboxen? Wohl kaum. Zu mal das Rausfinden wohl das größere Problem ist.
Keine Frage sich an OpenSource unrechtmäßig zu bereichern ist mies. Allerdings Leute anzuprangern nur weil sie ihr geistiges Eigentum schützen oder damit ein bisschen Geld verdienen wollen hier so anzuprangern ist wohl auch nicht gerade die feine Englische. Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt eine kostenlose (nicht offene) Anwendung in einem Segment zu platzieren in dem es sonst nur Schrott, kommerziellen Schrott oder Anwendungen im Bereich von 400€ aufwärts gibt. Einige aus dem Mittelfeld (kommerziellen Schrott) sind auch durchaus in Delphi geschrieben und könnten problemlos Code von mir gebrauchen und kopieren. Was das angeht habe ich auch schon sehr starl überlegt wie ich meinen Code schützen und wie ich verhindern kann, dass die anderen Anwendungen sich aufgrund ihrer größeren Bekanntheit/Verbreitung (aufgrund der Zeit) an meinem Eigentum bereichern können. Und bei so einen verworrenen Thema wie Lizenzen in einem Forum nachzufragen und sich Gedanken darüber zu machen anstatt die Sachen einfach in seiner Anwendung einzubauen finde ich sehr vorbildlich. Und da kann ich Aya durchaus verstehen. Denn das zeigt, dass man in der heutigen Gesellschaft durchaus ein Rechtsbewusstsein besitzt und nicht überall komplett die Hosen runter lässt.
Ich werde niemandem das Recht auf seine Meinung und Einstellung untersagen oder verwehren. Allerdings sollten auch andere Meinungen erlaubt sein. Es muss nicht immer nur 2 Extreme geben. Wenn ihr mich jetzt auch anprangern wollt, dann tut euch keinen Zwang an. Das ist alles was ich dazu zu sagen habe.
Registriert: Do Sep 25, 2003 15:56 Beiträge: 7810 Wohnort: Sachsen - ERZ / C
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Also ich will da auch nochmal was zum Prinzip sagen, komplett OnTopic habe ich ja schon ganz oben geantwortet.
Ich gehöre definitiv nicht zu "OSS Faschisten" und ich kann durchaus auch verstehen, dass Aya, deren Unterhalt ja von der selbst geschriebenen Software irgendwo abhängt, sehr sparsam offenen ready2use Code produziert. OSS hat seinen Platz an bestimmten Stellen und für bestimmte Zwecke. z.B. um Software zu produzieren die wirtschaftlich sonst keinen Sinn machen würden, als Hobbyprojekt aber dennoch umgesetzt werden können. Wenn ich OSS Produkte schreibe die mit kommerzieller SW konkurrieren soll, dann kann ich das gern machen, aber kann den Unternehme(r)n nicht vorwerfen, dass sie nicht auch OSS bauen. Die verdienen anscheinend Geld damit und das ist ja nicht verboten.
Was ein bisl ein Geschmäckle hat ist, wenn ein Unternehme(r/n) das selbst nicht OSS ist und gegen die Verwendung des eigenen Codes ohne bezahlung protestieren bzw. rechtlich vorgehen würde, sich bei OSS bedient ohne sich an die Lizenzen zu halten. Für solche Fälle stehen den OSS Projekten selbst nicht genug Geld zur Verfügung um dagegen anzugehen - aber es gibt ja die FSF die das dann übernimmt.
Man kann Aya keinen Vorwurf machen, wenn sie sich so an OSS bedient, wie sich OSS an kommerzieller SW bedient, nämlich als Vorlage (Beispiel: Gimp und Photoshop). Copy&Paste jedoch geht gar nicht, wäre das doch eine "Erschleichung" von Leistung der OSS Coder.
@Lossy: Wenn du deinen selbst geschrieben Code kostenlos zur Verfügung stellen will, bietet sich auch noch eine Mischlizenz an: Die SW ist kostenlos. Will eine Firma deine Lib/Tool/App nutzen und braucht den Code dafür, dann kann sie gern eine einmalige Lizenz (500EUR) oder eine Dauerlizenz (5000EUR) von dir kaufen. Der Code ist damit weiterhin sicher vor "Diebstahl" durch kommerzielle "LowQuali-SW Buden" und alle anderen können den Code nutzen wie sie wollen.
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Registriert: Do Dez 05, 2002 10:35 Beiträge: 4234 Wohnort: Dortmund
Flash hat geschrieben:
@Lossy: Wenn du deinen selbst geschrieben Code kostenlos zur Verfügung stellen will, bietet sich auch noch eine Mischlizenz an: Die SW ist kostenlos. Will eine Firma deine Lib/Tool/App nutzen und braucht den Code dafür, dann kann sie gern eine einmalige Lizenz (500EUR) oder eine Dauerlizenz (5000EUR) von dir kaufen. Der Code ist damit weiterhin sicher vor "Diebstahl" durch kommerzielle "LowQuali-SW Buden" und alle anderen können den Code nutzen wie sie wollen.
Selbst 500€ tun solchen Firmen durchaus weh. Habe ich selbst schon live erleben dürfen. Entsprechend mache ich mir da keinerlei Hoffungen. Allerdings war meine Aussage, dass ich überlegt habe wie ich es hinbekomme meinen Code gar nicht zur Verfügung zustellen. Komplett Closed Source. Zu mindest bei der einen Anwendung um der meine Gedanken eine Zeit lang gekreist sind. Kam vielleicht ein bisschen falsch rüber.
Lossy, natürlich ist es erlaubt seinen eigenen Code zu schützen, wie man will. Aber dann sollte man auch den Schutz fremden Codes beachten, z.B. einer Matrix-Funktion aus der GNU GSL.
Lizenzen sind eh ein Tanz auf dem Minenfeld, vor allem weil sie sich auch verschiedene „definieren“: Dateibasiert oder für alles, was für das lauffähige Programm von Nöten ist oder ganz anders. Dann ist die GPL im Prinzip nur zu sich selbst kompatibel und wird von vielen als viral angeprangert. Dabei gibt es sogar die Möglichkeit bei der LGPL den Code in eine offene Bibliothek abzutrennen und dann doch zu nutzen.
Weiterhin wird niemanden eine Waffe an den Kopf gehalten, er müsse die „virale“ GPL nutzen. Wer mit den Konditionen nicht einverstanden ist, muss selbst Hand anlegen oder anderwertig nach einer für sich besser lizensierten Lösung suchen. Es ist ein Angebot, was mit Bedingungen verknüpft ist - genau wie es kommerzielle Lösungen auch sind.
Alles in allem will ich kein "böses Blut" erzeugen. Jeder soll nutzen, wie er es will und veröffentlichen, was er will - solange man sich an die Regeln hält. Die Problematik mit dem teuren Billigschrott, der fremden "lasch" lizensierten Code nutzt, versteh ich auch. Ich verstehe auch, Code nicht zu veröffentlichen. Ich nutze Opera, was bekanntlich auch Closed Source ist. Das hat auch seinen Grund, weil Opera mit seiner Engine gut Geld macht bei Portierungen für die Wii & Co. Aber Opera nutzt deshalb nicht Teile vom freien Firefox Dafür nutzt Opera aber gstreamer hunspell in einer modifzierten Version:
Zitat:
This software includes the Hunspell spellchecker by Kevin Hendricks (MySpell) and Németh László (Hunspell). The source code modified by Opera is available for download at http://redir.opera.com/hunspell/. This software uses the GStreamer multimedia framework and the GLib utility library, covered by the GNU LGPL license. The source code modified by Opera is available for download at http://sourcecode.opera.com/gstreamer/.
Solange man sich an die Regeln hält, is alles schick.
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