Ich bin ja seit nun 1Jahren Blender Fan und seit wenigen Wochen programmiere ich auch für Blender ein Modul namens Beei.
Wenn ich mit Leute rede, dann höre ich oft einen Satz immer wieder.
"Ich komme nicht mit Blender klar."
Da ich der Meinung bin, dass Blender eine der leichtesten Bedieneroberflächen,von den 3D Modeling Tools, hat.
Wer sich fragt, wie ich zu der Aussage komme. Ich habe ~6Jahre mit 3DS Max R2-6 genutzt,wenige Wochen mit Maya, Tools wie Milkshape,Poser,.. angeguckt. Ich habe auch 2 Workshops von Autodesk und ein Blender Workshop mitgemacht.

Wollte ich mal gerne ein Topic aufmachen, wo vieleicht Personen mal schreiben könnten, wo es denn genau probleme gibt.
Egal ob Motivation, fehlende Hilfestellungen(Dokumentation,Tutorials) oder sonnst was.
Vieleicht kann ich ja Hilfestellung geben, Vorurteile aus den Weg räumen, bei der Wahl des gewünschten Content Editors helfen und für künftige Member den Weg einfacher gestalten.

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"Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren"
Benjamin Franklin

Projekte: https://github.com/tak2004

Servus!

Also: Mein Kumpel und ich benutzen auch Blender, einfach weil es in der Tat sehr mächtig ist.
Wir kommen damit mittlerweile auch recht gut klar, allerdings bemängelt mein Kumpel immer, dass in den Tutorials, die man zu Blender so findet, nur die Shortcuts erwähnt werden, also in der Art:
"Um Aktion X auszuführen drücken Sie jetzt die Taste Ctrl+Alt+J"
Er findet (und dem muss ich auch zustimmen) dass es eben besser wäre, wenn dort genauer beschrieben wäre, wie man die Aktionen per Menu ausführt (zumal ein und die selbe Tastankombination von Mode zu Mode auch ne andere Funktion hat, was dann das Erlernen und Einarbeiten schwerer macht).
Ich schätze auch mal, dass das viele Newcommer abschreckt: Die schauen kurz mal rein, kommen in den ersten 2 Minuten nicht klar und suchen nach anderen Modellern.

Das ist richtig, Blender setzt sehr stark auf die Tastatur und das nutzen der Maus,für die Menüführung, ist noch garnicht so lange in Blender möglich.
Die bedienung der Oberfläche ist für Einsteiger wirklich schwer, mit Blender 2.50 soll ein Keymapper eingeführt werden.
Dann kann man die Tasten selber festlegen und z.B. an die Tastenkombies von anderen Programmen anpassen.
Dies hat aber auch den Nachteil, dass man somit die Tutorials ziemlich unbrauchbar macht. Man sollte hoffen, dass die Authoren der bisherigen Tutorials ihre Turtorials daraufhin anpassen. Was mitlerweile häufer genutzt wird ist die Möglichkeit Videotutorials zu machen. Diese verwenden zwangsweise die Menüs, da sonnst nicht erkennbar ist, welches Shortcut gedrückt wurde.
http://www.blender.org/tutorials-help/video-tutorials/

Es gab für eine ältere Version ein Plugin, welches die Shortcuts in Form einer Tastatur darstellte.
Hier ist die aktuelle Tastenbelegung von Blender zu finden
http://upload.wikimedia.org/wikibooks/en/8/82/BlenderHotkeysObjectMode.png
und hier eine allgemeine Erklärung auf Englisch.
http://en.wikibooks.org/wiki/Blender_3D:_Noob_to_Pro/Hot_Keys

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Ich glaube, wenn Blender 2.50 rauskommt, werde ich die Keymapping Funktion wohl nur sehr eingeschränkt nutzen,
da ich mich schon zu sehr an die aktuellen ShortCuts gewöhnt habe und eine Umstellung schwierig würde.
Eigentlich schade drum...

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Die ganzen Shortcuts sind ja schon gut und toll, aber oft braucht man Funktionen, die im Internet nur über Shortcuts erklärt werden. Wenn man die dann wieder vergisst, dann muss man wieder neu recherchieren. Vor allem als Anfänger hat man halt einfach keinen Bock, sich 20 Shortcuts einzutrichtern.

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"Du musst ein Schwein sein in dieser Welt, sangen die Prinzen, das ist so 1.0. Du musst auf YouTube zeigen, dass dir dein Schweinsein gefällt, das ist leuchtendes, echtes Web 2.0."
- Hal Faber
Meine Homepage: http://laboda.delphigl.com

Die Idee mit dem Keymapper ist - an und für sich - sehr gut. Allerdings müssen dann auch die Tutorials angepasst werden. Sonst gibts (eben bei den Einsteigern in Blender) Verwirrung.
Hab auch gerade mal bei den Video-Tuts vorbei geschaut. Die Möglichkeit ist in der Tat sehr gut, wobei aber geschriebene Tutorials auch ihre Vorteile haben Gerade weil man da besser zwischen den einzelnen Fenstern hin- und herschalten kann.
Die anderen beiden Links sind auch sehr nützlich, vor allem die Grafiken mit den Tastaturbelegungen sind spitze (am besten gleich ausdrucken und gut sichtbar auf dem Schreibtisch platzieren )

Was soll denn "Play Game" bei taste "P" bedeuten? Nen integriertes snake in Blender oder so?

Natürlich gibt es - wie in jedem vernünftigen Programm - auch selbstredende Shortcuts. Nur die sind ja nicht das Problem.
Denn (zumindest bei mir) ist es folgendermaßen:
Ich arbeite mich in ein neues Programm ein. Weil es mich mit der Zeit nervt dauernd in die Menus zu gehen schau ich, ob es nen Shortcut gibt und benutzte ihn.
Bei Blender ist es andersrum: Du kriegst in den Tutorials jede Menge Shortcuts hingeknallt und die musst du halt auswendig lernen (Sowei ich weis sind ja nur ein Teil der Funktionen über die Menus zu erreichen, daher muss man früher oder später eh alles lernen, aber es ist halt für ANFÄNGER schwer). Und da unser Alphabet (geschweige denn gängige Tastaturen) leider nicht den Umfang Ostasiatischer Zeichensätze hat sind halt viele Tasten zusammen mit Ctrl, Shift und Alt doppelt und dreifach belegt.



Genau, wer es eben oft braucht der lernt die Dinger auswendig, aber für Gelegenheits-Modeller und eben Einsteiger ist das kompliziert. Ich hab mir vor kurzem auch erst drei Tuts zum Thema Modelln mit Blender reingezogen, Fazit: Von 50 genannten Shortcuts hab ich mir - wenns hoch kommt -bis heute 5 gemerkt

Hab ich die antwort auf meine frage in deinem post übersehen oder hast du mich nur einfach so aus langeweilge ge'quotet? *gg*

Blender hat zur Zeiten von NAN noch Spiele verkauft und auch Webplugins gehabt, die es erlaubten 3D Szenen in Netscape,IE,FF darzustellen. Als Grundlage von diesen Spielen hat man Ketsji entwickelt(der bisher einzige vollständige C++ Teil von Blender).
Diese GameEngine ist sehr einfach und vollkommen in Blender integriert. Mitlerweile gibt es eine Physikschnittstelle für die Gameengine, welche ODE,Bullet aktulle anbindet. Man kann nun also eine Szene basteln, dann über Flags(Actions Menü) die Objekte dynamisch machen, Kollisionsarten,reaktionsarten und so weiter festlegen und über 'P' wird die Engine dann gestartet.
So kann man in Blender z.B. Spiele spielen/entwickeln.
http://www.blendenzo.com/Files/walkthrough_bullet.blend
http://www.continuousphysics.com/mediawiki-1.5.8/index.php?title=PhysicsContest2007

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Ich arbeite nur noch mit Blender und ich kenne ca 10Shortcuts, den rest mache ich über Menüs.
tab,w,s,r,g,e,tab,space,strg+s,shift+a,numblock sind die shortcuts die ich auswendig kenne und die sind auch beim modelieren die wichtigsten. Wer mehr texturiert braucht z.B. noch tab(switsch editmode/objectmode),f(setzt texturkoordinaten und geht in den texturmode oder objektmode) und u für sämtliche UV spielerein. Also je nachdem was man braucht lernt man andere teile des Keyboards. Ausserdem hat man die Menüs so gebaut, dass man z.B. im texturmodus z.B. mit 'u' ein Menü bekommt, wo alles UV Operationen drin sind und man dann mit ein weiteren Shortcut(1-9für den jeweiligen Eintrag) dann über die Tastatur wählen kann oder einfach mit der Maus auswählt.

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Vielleicht hab ich dich einfach nur falsch verstanden. Ich hab deine Aussage so gedeutet, dass du der Meinugn bist, dass die Shortcuts allesamt logisch sind (kann auch sein, aber was das Thema Modelling angeht bin ich nunmal kein Pro und durchschau das ganze daher vielleicht auch nicht sofort...) Daher hab ich dann in meinem Post auch eingeräumt, dass es durchaus Shortcuts gibt, die total logisch und leicht einprägsam sind.

Hm, war halt nur Deutsch-Grundkurs Schüler, da hat man uns nur beigebracht, dass hinter JEDEM Text irgendeine Bedeutung steckt

Also Blender ist mir persönlich einfach zu wenig intuitiv. 3ds Max oder z.B. das Video Programm Sony Vegas sind einfach so gebaut, dass man sie als Windows User benutzen kann, wie man alles andere auf Windows benützt. Mit Blender komm ich überhaupt nicht klar, wenn ich mir das einfach so anschaue. Klar kann man sich das ganze vielleicht mit Videotutorials usw. erarbeiten, aber dafür habe ich keine Zeit und mache das lieber kurz und schnell über 3ds Max Cinema 4d oder sogar Milkshape.

Blender verwendet einfach eine andere GUI, als die die mir bekannt sind. Es ist daher äusserst nervenaufreibend um mal mit Blender arbeiten zu können. Ich möchte hier überhaupt nicht daran zweifeln, wie genial und gut Blender ist. Aber für den Anfänger und Schnelleinsteiger ist es nicht geeignet.

Das ist übrigens generell ein Problem von OpenSource Software. Vielfach ist sie einfach nicht so benutzerfreundlich wie die Software, wo man was zahlen muss dafür.

mfg

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Ich finde eines von Blenders Stärken ist gerade die GUI. Klar ist sie für einen Anfänger überhaupt nicht einfach. Ich hatte auch Probleme mich in dem Meer von Knöpfen nicht zu verlieren . Aber mittlerweile komme ich ganz gut zurecht. Das beste aber ist: Man kann sich das Arbeitsfenster individuell einstellen, sei es zwei ViewPorts, dazu noch einen Curve Editor etc. Da das ganze noch in der Datei mit abgespeichert wird, kann man genauso anfangen, wie man am letzten Tag aufgehört hat, ohne erst das Interface neu umzustellen. Individuell für jedes Projekt.

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Und das allerbeste ist, dass man pro datei auch mehrere solcher einstellungen speichern kann um dann dazwischen schnell hin und her zu schalten. Zum Beispiel ein Fensterset zum Modellieren und eins zum Animieren.

Ich denke es ist klar, dass Blender gerade für Einsteiger umfangreich und verwirrend ist, aber wenn man sich ca 3 Tage länger damit beschäftigt hat und ein paar Tuts durcharbeitet sollte man eigentlich schon ein paar hübsche models hinbekommen (halt ohne Texturen und Animation). Was ich sagen will ist, Einarbeitung ist bestimmt nötig, und wer die "Arbeit" auf sich genommen hat OpenGL zu lernen oder programmieren allgemein, dem sollte es doch nicht allzu schwer sein auch hier etwas Zeit zu investieren ...
Ich kenne 3dsmax und Konsorten jetzt gar nicht, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass man damit "intuitiv" direkt gute Models erstellt bekommt.

Um zum Anliegen von Tak zurück zu kommen, an guten Tuturials fehlt es meiner Meinung nach sicherlich nicht und in den Wikibooks sind auch fast alle Funktionen ausführlich dokumentiert. Vermutlich lassen sich die meisten einfach alleine schon vom Anblick der GUI und den vielen Shortcuts erschlagen, noch bevor sie richtig anfangen Blender zu lernen.

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