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 Betreff des Beitrags: Grafikkarten-Zerstörer?
BeitragVerfasst: Do Jul 15, 2004 07:36 
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Registriert: Sa Feb 28, 2004 15:36
Beiträge: 40
Hallo,

meine Frage klingt wahrscheinlich sehr absurd aber sie ist mir auch sehr wichtig.

Kann man mit einem Delphi-Programm die Grafikkarte oder andere Teile des Computers beschädigen?
Ist es möglich, dass durch unvollständiges "freeen" der Variablen etc. der Arbeitsspeicher voll wird? Ist er beim nächsten Hochfahren wieder leer? (-> GraKa Speicher?)

Danke.


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BeitragVerfasst: Do Jul 15, 2004 08:26 
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Registriert: Do Dez 05, 2002 10:35
Beiträge: 4234
Wohnort: Dortmund
Also zum Thema Speicher. Es gibt zwei Hauptarten von Speicher. Flüchtiger und nicht flüchtiger Speicher. Dein BIOS ist in einem nicht flüchtigem Speicher (unter anderem auch Speicher bei Digitalkameras) gespeichert. Das bedeutet, der wird einmal programmiert und das bleibt "für immer" dort enthalten. Die Einstellungen des Bios sind in einem flüchtigen Speicher abgelegt. Sobald du die Batterie davon raus nimmst verliehrt er ALLE Daten. Das Programm des Bios bleibt aber erhalten. Weil nicht flüchtig. Der Arbeitsspeicher oder der Speicher auf der Graka sind auch flüchtig. Soll bedeuten, sobald die keinen Strom mehr bekommen sind alle Daten weg.

Zu deiner Frage. Wenn du deine Variablen nicht wieder frei gibst, dann verbraucht deine Anwendung immer mehr. Sobald du sie aber beendest gibt Windows den kompletten Anwendungsspeicher wieder frei. Oder eben weil kein Strom mehr. Wenn die Anwendung für den Dauerbetrieb gedacht solltest du peinlich genau auf so etwas achten, da Windows ja so nie den Speicher frei geben kann, da deine Anwendung permanent läuft. Bei zu viel Speicherbedarf wird der Rest in die Auslagerungsdatei ausgelagert.
Bei Grafikkartenspeicher sieht das ähnlich aus. Der sollte vom Treiber wieder freigegeben werden. Besser ist es aber, wenn er es nicht machen müsste. Und teilweise können auch Texturen, etc. in den Hauptspeicher ausgelagert werden.

Zu der anderen Frage. Im normalfall, kannst du mit einem Delphiprogramm keine Hardware beschädigen. Allerdings gibt es ja auch Programme die in der Lage sind ein Update des Bios durch zu führen, oder gewisse Hardwarestatis auszulesen und zu setzen. Oder halt Programme die den Takt deiner Grafikkarte verändern können. Dann kannst du mitunter schon "Hardware" zerstören. Bzw. Die Software die darauf läuft. Das passiert aber nur, wenn du diese Hardware direkt ansteuerst und in einem normalen Delphiprogramm ist das praktisch unmöglich, dass dies zufällig passiert. Aber wenn du es richtig darauf anlegen würdest wäre es durchaus möglich.

PS: Die Entwicklungen im bereich Speicher gehen momentan auch auf nicht flüchtigen Arbeitspeicher. Allerdings wird dies noch eine ganze Weile dauern, bis die die notwendige Kapazität und Geschwindigkeit erreicht haben. Allerdings wird sich dann das Betriebssytem um das leeren des Speichern kümmern. Ist aber noch Zukunftsmusik.


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BeitragVerfasst: Do Jul 15, 2004 08:43 
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Registriert: Sa Feb 28, 2004 15:36
Beiträge: 40
Also im Prinzip kann man sagen:

Programmier ruhig nach Lust und Laune... es kann nix passieren!

Danke.

PS: Der Hintergrund zu meiner Frage:
Meine Grafikkarte(M9000; Notebook) fiepst (ja, genau. damit meine ich einen hohen ton.) manchmal, wenn ich zu viel rendere oder ausversehen ein glbegin() , aber kein glend() schreibe.
Dadurch hatte ich ein wenig Angst, zumal ich die GraKa im Notebook nicht ersetzen kann...


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BeitragVerfasst: Do Jul 15, 2004 08:59 
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Registriert: Do Dez 05, 2002 10:35
Beiträge: 4234
Wohnort: Dortmund
Na ja. Der Rechner kann nur jämmerlich abstürzen. Aber sonst kannst du dir allerhöchstens dein Windows dabei zerschießen. Habe bisher auch noch nie gehört, dass durch normale Anwendungen ein Rechner zerstört wurde.

Und bei dem Piepsen. Ich glaube nicht, dass es direkt die Karte ist. Ich schätze mal eher, dass der Treiber dort einen Ton auf dem Lautsprecher ausgibt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich so etwas noch nie gehört habe. Also, dass der piepst, wenn in OpenGL ein Fehler drin ist. Ist eigetlich Ideal um fehlerfrei zu programmieren. ;-)


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BeitragVerfasst: Do Jul 15, 2004 13:30 
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Registriert: Sa Dez 28, 2002 11:13
Beiträge: 2244
Bei mir kam auch immer so ein hoher Ton aus dem Netzteil seit dem ich die Radeon 9800 pro habe. Das Netzteil war wohl überlastet, hat nach ca. einem Jahr Überlastung dann angefangen und rauchen und war kaputt. Vielleicht ist das ja so etwas ähnliches. Mit dem neuen Netzteil gibt es kein hohen Töne mehr.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 14, 2004 08:40 
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Registriert: Fr Aug 13, 2004 16:43
Beiträge: 3
Wohnort: Berlin
Wenn ich aufwendige Spiele (gemessen an meinem Computer :) ) spiele, pfeift der Computer auch immer lauthals durch die Gegend. Doch das ist schon seit einigen Jahren so - und bis jetzt war noch nichts kaputt :roll: ...
Aber mal was anderes - könnte man nicht durch zu aufwendige selbstprogrammierte Dinge (3D Spiele zum Beipiel) den Computer so sehr überlasten, dass er einen Hitzeschaden bekommt? (Als ich meine erste OpenGL Tutorial - "Erfahrung" umgesetzt habe, sprang mein Kühler wieder an - eigentlich nichts ungewöhnliches, wenn es nicht das erste Mal überhaupt gewesen wäre, dass mein Kühler anspringt.)
Dabei hab' ich doch nur 'n paar Triangles und Quads gezeichnet. :mrgreen:
Wenn man also was Aufwändiges macht - was sollte den Computer schon schützen? (Natürlich müsste man schon mehr machen, als ein paar dreidimensionale Flächen, aber ausgeschlossen ist doch nichts, oder? Schließlich kann auch der beste Kühler nicht unendlich viel Hitze beseitigen...)

_________________
"Es ist nur ein kleiner Sprung. Du gehst vor."
"Aaaahhhh..."
"Wir nehmen einen anderen Weg."


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BeitragVerfasst: Sa Aug 14, 2004 09:13 
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Registriert: Fr Dez 13, 2002 12:18
Beiträge: 1063
Wenn der PC keine 100%ige Rechenlast auf Dauer durchhält (und dies betrifft auch die GraKa), ist definitiv der Rechner mangelhaft. Wo kämen wir denn da hin, wenn man den Rechner nur auf Halblast fahren darf, weil das gute Stück so empfindlich ist, und rücksichtsvoll wie ein rohes Ei behandelt werden muss - wenn der Kühler die Abwärme nicht beseitigen kann, ist das schon mehr als ein grober Designfehler.

_________________
Viel Spaß beim Programmieren,
Mars
http://www.basegraph.com/


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BeitragVerfasst: Sa Aug 14, 2004 10:26 
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Registriert: So Jun 23, 2002 12:37
Beiträge: 144
Programmiersprache: C/C++, Delphi
Also bei Laptops fiept manchmal am Display ein Bauteil. Und das auch nur bei Akkubetrieb, ich denke mal da läuft die Geschichte auf einer Art Sparmodus, wo dann noch ein wenig überschüssiger Strom irgendwo abgeführt wird, was das fiepen verursacht. Evtl. kann man dann ja eine Einstellung machen, dass der immer auf voll-Last läuft.

_________________
--->ladida<---


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BeitragVerfasst: Do Okt 07, 2004 09:46 
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Registriert: Di Mai 18, 2004 16:45
Beiträge: 2623
Wohnort: Berlin
Programmiersprache: Go, C/C++
Hi, alle mit einander.

Ich wollt noch ein Tip zum guten geben.

Unzwar kann es sein, wenn der lüfter zu langsam läuft das ein art pfiepen entsteht.
Bei mein Notebook ist es so das wenn ich im Akkubetrieb laufe geht der Lüfter auf niedere Umdrehungen und da kommt ein leichter hoher Ton zustande. Bei mein PC ist es so das bei niederen Umdr. eher ein brumton kommt und wenn er aufdreht ist er lautlos.

MfG Thomas

_________________
"Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren"
Benjamin Franklin

Projekte: https://github.com/tak2004


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