ab nächsten Monat werde ich beruflich wieder mit Delphi arbeiten und ne vorhandene sehr große Codebasis von Delphi 2007 nach XE 10 migrieren müssen, allerdings ist es jetzt fast 8 Jahre her, seit ich das letzte mal was Delphi programmiert habe und ich bin überhaupt nicht mehr auf dem aktuellen Stand.
Daher frage ich mal hier in die Runde:
- Gibt es was fundamentales was sich seit Delphi +7 geändert hat? z.b. Bibliotheken/Komponenten einbinden, VCL, Datenbanken, Speichermanagement etc. - Ist .NET fester Bestandteil in den neueren Delphi Versionen? - Was ich auf jeden Fall schon weiß, dass ich alles auf Unicode umstellen muss - weil das wohl in XE 10 Standard ist (Char = WideChar) und dass ich Ersatz für viele 3rd-Party Komponenten suchen muss...
Als Datenbank gibt es jetzt Firedac, dies BDE gibt es gar nict mehr. Crossplatform wird mit FMX gemacht die 3.Parties (freie open source) sind weniger geworden, die die noch da sind, sind aber dafür gut und stabil, einiges wurde auch direkt in Delphi integriert Generics sind recht interessant -> TList<Integer>, TList<TObject> 64-bit Codegear ist an Embarcadero verkauft worden und jetzt gerade an Idera verkauft, Allen Bauer ist zu Google gegangen
Ja dann hat sich ja nicht soviel getan - bis auf den Preis: Nen Upgrade auf XE10 kostet allein schon 800 euro... Vollversion von diesem RADStudio XE10 mehrere Tausend euro... Macht also schonmal null Sinn, privat mir da ne neue Delphi Version zuzulegen...
*Edit: Ok zu voreilig geurteilt - es gibt wohl ne "Starter" Edition für 300 Euro...
Registriert: Do Apr 09, 2009 12:51 Beiträge: 53
Programmiersprache: Lazarus
Schau dir mal Codetyphon an, mit einigem linuxartigem konsolengefrickel und rumkompiliererei hatte ich da eine ziemlich Delphiähnliche Umgebung hinbekommen. Oftmals sogar besser und ohne die Bugs das alles Rot Fehlermarkiert wurd oder Interne Kompilierfehler die nicht da sein sollten. Seitdem scheiß ich eig auf die gute alte bds.exe.
Schau dir mal Codetyphon an, mit einigem linuxartigem konsolengefrickel und rumkompiliererei hatte ich da eine ziemlich Delphiähnliche Umgebung hinbekommen. Oftmals sogar besser und ohne die Bugs das alles Rot Fehlermarkiert wurd oder Interne Kompilierfehler die nicht da sein sollten. Seitdem scheiß ich eig auf die gute alte bds.exe.
Ja das sieht interessant aus. Habs mal kurz ausprobiert und es sieht auf den ersten Blick wie Lazarus aus - aber hat dann doch noch mehr. Allerdings hat es das gleiche Problem wie Lazarus - bei einem Crash sehe ich im Assembler-Fenster immer nur 0000 und keine brauchbaren Speicheradressen, geschweige denn irgendwelchen Assembler-Code
Ja dann hat sich ja nicht soviel getan - bis auf den Preis: Nen Upgrade auf XE10 kostet allein schon 800 euro...
Was ist eigentlich an Delphi noch besser als an Lazaurs ? Für mich gibt es keinen Grund mehr auf Delphi zurück zu wechseln. Oder ist Delphi mit Datenbanken überlegen ?
Zitat:
Schau dir mal Codetyphon an, mit einigem linuxartigem konsolengefrickel und rumkompiliererei hatte ich da eine ziemlich Delphiähnliche Umgebung hinbekommen.
Wieso nicht direkt Lazarus verwenden ?
Zitat:
bei einem Crash sehe ich im Assembler-Fenster immer nur 0000 und keine brauchbaren Speicheradressen,
Bis jetzt konnte ich alles Fehler finden, auch ohne dieses Fenster und Debugger.
Was ist eigentlich an Delphi noch besser als an Lazaurs ? Für mich gibt es keinen Grund mehr auf Delphi zurück zu wechseln.
Also ich sehe schon noch einen Unterschied. Wenn man aber Pascal privat programmieren möchte, dann würde ich auch nach Codetyphon, Lazarus oder ähnliches tendieren. Emba hat eindeutig den kommerziellen Anwender im Auge und wird diese Politik absehbar wohl auch nicht ändern.
Registriert: Do Apr 09, 2009 12:51 Beiträge: 53
Programmiersprache: Lazarus
mathias hat geschrieben:
Zitat:
Schau dir mal Codetyphon an, mit einigem linuxartigem konsolengefrickel und rumkompiliererei hatte ich da eine ziemlich Delphiähnliche Umgebung hinbekommen.
Wieso nicht direkt Lazarus verwenden ?
Als ich umgestiegen bin verwendete lazarus den fpc 2.x. Die fehlenden Optimierung waren ne Katastrophe für meine Projekte. Codetyphon hatte da schon längst fpc 3.x, was schon einiges weiter war. (bspw mit inlines) Seitdem läuft Codetyphon, was sich auch immer umsonst updated , glaub das kann Lazarus nich so einfach. Aber an die optimierung vom altem Delphi 2007 compiler kommts heut noch nich ran. (vllt hab ich mir aber nur die eigenheiten davon angewöhnt...)
Also hab jetzt doch mal ausführlicher mir Codetyphon angeschaut. Macht nen besseren Eindruck als Lazarus - vor allem klappt das Refactoring / Umbenennen recht gut. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Integrierte Beispielanwendungsliste - wo z.b. graphics32, tonnenweise OpenGL, GLScene und sogar DSPack drin ist.
Aber ist echt hart, was man in 5 Jahren alles vergessen kann, da muss ich doch wieder einiges nachholen. Zuviel JavaScript und Java hat mein Hirn vernebelt
Aber ist echt hart, was man in 5 Jahren alles vergessen kann, da muss ich doch wieder einiges nachholen.
Das ging mir auch so, ich hatte über 10Jahre nichts mehr mit OpenGL gemacht, als ich wieder einstiegen wollte, wurde ich mit VBO, VAO, Shadern etc. überrascht.
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