Ich bin grade dabei die nächste offene Beta für "Phase 2" zu finalisieren, und wollte u.a. auch ein Problem in der Darstellung von Umlauten unter Linux beheben, hab aber bisher noch keinen Anhaltspunkt gefunden der mich weiterbringt.

Momentan siehts unter Linux so aus :
http://www.saschawillems.de/misc/pjw_umlaute_linux.jpg

Sprich alle Umlaute werden falsch dargestellt. Die Strings kommen alle aus XML-Dateien die UTF-8 kodiert sind und unter Linux mit der XML-Implementation von FPC geladen werden. Interessanterweise sieht dass auch genauso aus wenn ich aus UTF-8 z.B. ISO-5598-1 mache. Die ganzen UTF-Funktionen (UTF8Decode, UTF8ToAnsi, etc.) hab ich schon ausprobiert. Wenn ich mir einen solchen String z.B. in einer Messagebox anzeigen lasse wird er übrigens korrekt dargestellt.

Jemand ne Idee? Gibt hier ja sicherlich den ein oder anderen der ne OpenGL-Anwendung mit Lazarus unter Linux laufen hat.

//edit: erstmal das bild als link reingepackt ~ Horazont

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Was nutzt du denn für das Zeichnen in OpenGL? Nur daran kanns ja liegen, wenn du da einen korrekten String rein gibts.

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Ganz normale Texturenfonts, zum Rendern wird dann einfach nur ein glCallList mit dem Text gemacht. Und da die unter Windows problemlos funzen nehme ich an dass hier unter Lazarus / Linux für Umlaute und Co. falsche Zeichen reingereicht werden.

Edit : Die Umlaute werden zwar z.B. in einer Messagebox korrekt angezeigt, aber Ü ist nicht gleich Ü. Sprich ein "if Name = 'Übermerika then..." tut nicht. Ich glaub hier verhält sich Linux grundlegend anders als Windows. Hat hier sonst jemand schonmal Texturenfonts mit Umlauten unter Linux gerendert? So render ich die seit Jahren problemlos unter Windows :



Ein UTF8Decode an der Stelle bringt mir übrigens die richtigen Umlaute, nur mit Codepages zwischen den Zeichen. Ich scheine aber auf dem richtigen Weg zu sein

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Kannst du bitte das Bild kleiner machen (800× für inline images)? Antworten ist hier nen krampf, weil ich beim tippen nach rechts scrollen muss.

Ansonsten ist des Problem relativ klar. Lazarus verwendet weitgehend UTF8, weil die ganzen Backends UTF8 verwenden (und UTF8 einfach am sinnvollsten ist). Wenn deine Sourcedateien aber nicht UTF8-Kodiert sind, können natürlich bei so einem If-Vergleich lustige sachen passieren . FreePascal hat leider keinen ordentlichen Unicode-Support (nicht so ordentlich wie z.B. der von Python), dann wäre das Problem nicht vorhanden.

So jedenfalls musst du deinen UTF8-String irgendwie in Latin1 umwandeln… UTF8Decode macht nicht das was du willst, kannst du mal genauer sagen, was dabei rauskommt?

grüße

(Breite korrigiert)

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sollte hier zwar irrelevant sein, aber bei Buchstaben mit Akzenten gibt es idR mehrere Codierungen. das ü zB gibt es als einzelnes Zeichen oder als u mit ̈. Ist natürlich nicht beides das gleiche, nicht einmal gleich viele Zeichen.

UTF8Decode liefert laut FPC-Beschreibung einen WideString. Man Kann glCallLists statt mit GL_UNSIGNED_BYTE auch mit GL_UNSIGNED_SHORT aufrufen:

Das ist es, was ich mit ordentlichem Unicodesupport meine. Normalisierung gehört dazu (also solche dinge auf ein einheitliches Schema runterbrechen), sonst kann man Vergleiche sofort vergessen.

grüße

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Jopp, genauso hab ich es nach meiner obigen Entdeckung mit UTF8Decode auch eingebaut

Endlich korrekte Umlaute für Linux. Jetzt nochmal umbooten, in nem echten Linux ausprobieren und wenns gut ist gibts nachher ein neues PjW-Release

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juhu

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