Bei unübersichtlichen IDEs wie Eclipse hingegen hat man schon ein Platzproblem, wenn man keinen Widescreen hat.
Möcht bloß wissen, was da unübersichtlich sein soll.
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Bildschirmfoto 2011-06-18 um 13.51.32.png
So kann's übrigens aussehen, wenn man zu viel Platz hat. Das finde ich unübersichtlich
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IMHO zeigt eclipse ganz gut, wie man Widescreen beim Coden sinnvoll verwenden kann. Ich lass bei mir eclipse nie maximiert laufen auf dem großen Monitor, sonst kommt so was raus wie im 2. Screenshot. Das ist zwar lustig, aber nicht mehr sinnvoll Stattdessen kann man an den Seiten z.B. seine Unit-Tests laufen lassen oder das Spielefenster anzeigen oder sonstwas. Anwendungsmöglichkeiten gibt's genug.
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Viel zu kleines Codefenster...
Zitat:
So kann's übrigens aussehen, wenn man zu viel Platz hat. Das finde ich unübersichtlich
Gut, das ist was übertrieben, aber hier hat man halt auch genug Pixel in der Höhe. Den Platz in der Breite würde man wohl am besten mit zwei Codefenstern nebeneinander ausnutzen.
So siehts bei mir mit 1280x1024 aus:
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Screenshot.png
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Viel zu kleines Codefenster...
Erm ja, genau. Ich hoffe mal, dass das ironisch gemeint war ^^ Man kann in Eclipse durchaus wie wohl bei jeder anderen RCP Anwendung die einzelnen Fenster verschieben, in ihrer Größe ändern, ausblenden und sonstwas damit machen. Damit kann man sich seine Arbeitsumgebung entsprechend einrichten. Eclipse hat außerdem Fast Views, da werden dann die gewünschten Interface-Teile automatisch ausgeblendet. Ähnlich wie die Taskleiste, die man automatisch ausblenden lassen kann. Nur in nicht nervig. Und mit einem Doppelklick auf ein beliebiges Tab wird dieses maximiert und alle anderen ausgeblendet. Wenn man nochmal doppelt draufklickt hat man den alten Zustand. So hat man Platz, wenn man ihn braucht und dennoch alles im Blick.
Im Vergleich zu Kate hat eclipse in der Standardeinstellung ein ganzes Fenster mehr. Und da das die Klassenstruktur anzeigt, trägt es zur Übersichtlichkeit IMHO auch noch gut bei. Wenn man nach dem Ausblenden sämtlicher Fenster immer noch zu wenig Platz hat, kann man auch die Schriftgröße kleiner machen oder auf ein System wechseln, wo das Interface weniger Platz braucht. GTK braucht bei eclipse z.B. viel Platz. Cocoa beim Mac ist da viel platzfreundlicher, Vista ist IIRC auch recht kompakt, was das angeht.
Beim Mac ist Menüleiste und Taskleiste übrigens ein und das selbe. Damit spart man sich nochmal ne Zeile Platz. Etwas ähnliches ist bzw. war für Gnome3 auch mal angedacht.
Letzten Endes kann man auch so coden, dass man nicht andauernd kreuz und queer durch die Datei scrollen muss. Im "Clean Code" zum Beispiel wird einem ein sehr gangbarer Weg gezeigt, wie man so coden kann, dass man den Code von oben nach unten mit möglichst wenig Queerleserei lesen und v.A. verstehen kann.
Ich hab auch mal ne Weile an meinem Notebook entwickelt. Damals noch ein Vaio mit 1300x786 (ca.). Also 13" mit 16:9. Das ging auch. Sogar ohne Maximieren von Tabs. Hier kommt es einem zu Gute, wenn man nicht alles in langen Dateien hat.
Wie gut man mit dem Platz auskommt, hängt auch massiv von der Sprache ab, die man verwendet. In Scala z.B. braucht man im Schnitt nur 50% so viel Code wie in Java für das gleiche Problem. Verglichen mit anderen Sprachen wie C++ oder Pascal, wo man sehr viel Boilerplate-Code für das Erzeugen und Freigeben von Objekten hat, spart man sich sogar noch mehr.
Bei dem Kate-Beispiel könnte man den Platz in eclipse z.B. so nutzen: Den Package Explorer macht man als FastView (Man braucht den nur selten, wenn man seine Dateien mal zusammen hat). Die geöffneten Dateien hat man oben platzsparend als Tabs. Außerdem kann man mit Tastenkombinationen und dann dem Klassennamen direkt zu bestimmten Klassen und Dateien hinspringen. Eclipse benötigt hierfür nicht den ganzen Namen, auch nicht ne Abkürzung, es reicht der Klassenname in CamelCase. Um zu FancyShaderManager zu springen, reicht ein "FSM" und Enter und man ist dort. Der untere Bereich ist gleich, hier hat Eclipse auch standardmäßig seine Konsole. Die Outline kann man ausblenden, wenn man sie in C++ nicht braucht. Wenn man den Platz nach oben und unten braucht, kann man die Konsole auch als Fast View einstellen. Dann geht die auf, wenn sich was in ihr ändert, bleibt ansonsten aber zu. Wer dann immer noch nicht genug Platz hat, sollte sich nen größeren Monitor anschaffen IMHO
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Zu den Office Sachen: Ich weiß nicht, wie es bei den Ribbons ist, aber die "normalen" Symbole kann mans ich doch hinpacken, wo man will. Mal ein Beispiel:
Und mein Geany sieht fast wie Kate aus. Nur, dass es den Platz noch minimal effizienter nutzt. Ich hatte mal mit den Geanyleuten geredet, die dachten, es gäbe NIEMANDEN, der das Feature, dass man die Symbole neben der Dateileiste haben kann, nutzt. ^^
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Also ich hab hier 5:4 und daneben einen 4:3 Monitor. Wenn ich genügend Geld hätte, würde ich mir vermutlich einen größeren kaufen, dann wahrscheinlich 16:10. Mit 16:9 komme ich gar nicht klar, da hab ich immer den Eindruck dass ich nach oben hin einfach zu wenig Platz habe. Mein Notebook müsste 16:10 haben, das finde ich ganz in Ordnung, da komme ich auch einigermaßen mit Kate und Code::Blocks klar.
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Ich finde 16:10 SUPER zum arbeiten. Mein Firmen Laptop hat eine 1920x1200 Auflösung. Das ist für Eclipse super. Die Höhe reicht locker zum Coden, und die extra Breite ist mit Package-View und Outline-View super genutzt.
Eclipse ist, wie Frase schon gesagt hat, selbst auf kleinen Monitoren (wie meinem alten Laptop mit 1024x768) dank den Fastviews gut nutzbar.
16:9 wird aber dann schon recht schmal.
Ich hab gerade ein Plugin Installiert, welches mir erlaubt in FF die Tabs an den (rechten) Seitenrand zu schieben. So hab ich Vertikal mehr platz. Is schon cool. (Man muss nur das Standard-Theme ändern, der Schatten unter der Schrift macht die Tab-Names sonst unverständlich)
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Da denkt Mickeysoft mal mit bzgl 16:9 und ihr pappt die Programmleiste immer noch nach unten
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@Frase: Ich meinte, auf kleinen 4:3 Monitoren wir Eclipse leicht unübersichtlich (ja, hab´s anders geschrieben, ich weiß). Und dass man damit trotzdem super arbeiten kann, wenn man sich mal gut auskennt und schon jahrelang benutzt, bezweifle ich auch gar nicht. Unübersichtlich wir´s natürlich nur, wenn man sich nicht auskennt, und nicht weiß, wie und warum jetzt wo was plötzlich steht oder nicht mehr steht und wie man es wieder weg/her kriegt.
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Interessante Ergebnisse. Mir war zwar bewusst dass 4:3 und Co. innerhalb der Entwicklerszene sicher noch ein wenig mehr verbreitet sind als beim "Verbraucher", aber so stark verwundert mich dann doch. Zumal ich selbst lieber in 16:9 entwickle, und zwar Vollbild. Man muss halt seine IDE entsprechend anpassen, und auch mal etwas mehr in die Länge schreiben.
Aber so wie die Umfrage hier läuft werd ich auch 4:3 und 5:4 unterstützen. Dazu hab ich schon vor recht langer Zeit (Umstellung auf neue UI) Hilfslinien eingebaut die man via Hotkyes im Debugmodus einbleden kann :
Anhand dieser Linien hab ich die Fenster so in der Breite ausgelegt dass selbst das breiteste "Fenster" noch in 5:4 komplett sichtbar ist und ein wenig von der Weltkugel zeigt. Klar hat man in 4:3 oder 5:4 weniger Übersicht weil weniger von der Weltkugel sichtbar ist sobald man Fenster ausgeklappt hat, aber es werden in diesen Aspektratios alle Infos sichtbar sein.
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Frase, ich bezweifle dass da ironie drin war. Rund 30 Zeilen sichtbarer Code ist definitiv *zu wenig*. Da fühle ich mich eingeengt. Ich will auch keine IDE, die mit 20 Hotkeys (vorsicht, stilmittel: Hyperbel. Auch bekannt als Übertreibung) Teile ein und ausblenden kann, mein Arbeitsplatz soll konstant sein. Deine weiteren Ausführungen zielen darauf ab, dass man immer nur mit eigenem Code arbeitet, wo man die Qualität unter Kontrolle hat. Aber ich arbeite auch mit Leuten zusammen bzw. bin in Projekte eingestiegen, wo *viel* Code existiert (200k Zeilen sind das bestimmt), der nicht krampfhaft irgendwelchen ominösen Manager-Buzzword-Pseudo-Standards folgt sondern halbwegs natürlich geschrieben ist (was nicht bedeutet, dass er prinzipiell unlesbar ist).
Und vorallem in unbekanntem Code, sei er gut formatiert oder nicht, ist zu wenig sichtbarer code einfach tödlich. Es dauert viel länger, bis ich verstanden habe, was dort genau passiert (und Dokumentation reicht mir da nie, ich will nicht nur das *Was* wissen sondern auch das *Wie* (dessen Erläuterung in dem Detailmaß, wie ich es wissen will, in keiner Dokumentation angebracht wäre)). Das ist wohl einer meiner Macken, die vielleicht irgendwann eine gemeinsame Erklärung finden, aber für mich ist das extrem wichtig. Dieses gebloatete Aussehen von Eclipse auf deinem ersten Screenshot ist schrecklich, der zweite hingegen sieht nach einer guten Arbeitsumgebung aus, sieht man von dem verschwendeten Platz nach links und rechts ab, den man ohne probleme im Verhältnis 5:4 oben hätte anbringen können .
greetings
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Hm... Wie wär's mit sowas? Um mal Vergleichbarkeit herzustellen, hab ich mich auf 1280x800 beschränkt, also Vollbild auf meinem Macbook. Hab das meiste ausgeblendet, ohne Funktionalität einzubüßen (Steht alles noch über die Fast Views am Rand bereit. Man klickt 1x auf das entsprechende Icon und das Ding wird eingeblendet). Da das alles Drag&Drop fähige Toolbars sind, kann man die auch sonst wo platzieren / komplett wegwerfen. Dann hat besteht eclipse nur noch aus dem Codefenster ^^
Wär sowas platzmäßig adäquat oder immernoch zu "bloated"?
Edit: Das ist übrigens die Ansicht nach einem Doppelklick auf das Tab, die ich ja bereits angesprochen hab.
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@Lord&Frase: Die Diskussion führt doch zu nix. Wenn man nicht selbst mit einem System mal 2 Tage gearbeitet hat, kann man sich eh kein Bild davon machen. Noch dazu ist es wesentlich wichtiger die IDE benutzen zu können als die Form des Bildschirms.
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