Da momentan in Sachen News eine regelrechte Flaute herrscht und hier zudem einige User daran interessiert sind zu wissen welche Grakas so auf den Markt strömen, gabs gestern eine neue Produktvorstellung seitens NVidia, die besonders Besitzer kleinerer Geldbeutel erfreuen dürfte. Es handelt sich diesmal um die Geforce 6200, die nun auch im Low-Cost-Segment Shadermodell 3.0 verbreiten soll.

Kurz zu den Leistungsdaten :

• 4 Pixelprozessoren (6600 : 8 | 6800 : 12 | 6800 GT/Ultra : 16)
• 3 Vertexprozessoren (6600 : 4 | 6800 : 5 | 6800 GT/Ultra : 6)
• 64/128-Bit Busbreite (je nach Modell, da auch für den OEM-Markt erdacht)
• 300 Mhz GPU-Takt
• 275 Mhz Speichertakt (DDR, also effektiv 550 Mhz)

Der Verkaufspreis soll bei knapp 130$ liegen (für die 256MByte Version wohl etwas höher). Aufgrund des starken Euros könnte man zwar meinen die wäre hier dann um Einiges billiger, aber da machen Einfuhrzölle und Mehrwertssteuer einen Strich durch die Rechnung. Die Karten dürften hier meiner Schätzung nach für ~150-175€ zu haben sein.

Die 6200 ist also von den Daten her (zumindest die Version mit 128-Bit Speicheranbindung) im Low-Cost-Segment eindeutig die beste Alternative, zumal man so für sehr wenig Geld Shadermodell 3.0 bekommt. Allerdings basiert diese Karte auf dem NV43 und ist damit eine native PCI-Express-Karte, läuft so also nur auf Rechnern die den AGP-Nachfolgeslot besitzen. Das sind i.d.R. aber wohl kaum Low-End-Systeme, weshalb man die Karte vorerst eher im OEM-Segment (LIDL, Aldi und andere Komplettrechner) antreffen wird. Aber mit Sicherheit werden spätestens ein bis zwei Monate nach dem Launch auch Hersteller AGP-Varianten (von NV gibts ja ne PCIe<->AGP Brücke für diesen Zweck) auf den Markt werfen. Wenn das noch vor Weihnachten passiert, dürfte die Karte eine interessante Alternative für Leute sein die eher darauf aus sind Shader zu programmieren als die neusten Spieletitel in höchsten Auflösungen zu spielen.

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