Am 5. Oktober wurde JavaFX 2.0 offiziell für Windows released und die Preview für Mac OS für die Öffentlichkeit freigegeben (Die Linuxversion folgt noch).
JavaFX ist das, wohin Sun und Oracle Java bringen möchten: Zurück auf den Client Desktop, wofür Java mal gedacht war. Es ermöglicht vollständig hardwarebeschleunigte grafische Oberflächen in Java, setzt dabei auf OpenGL bzw. Direct3D, erweitert Java um Videoplayback, Multitouch-Support, Support für Vektorgraphiken und vieles mehr (JavaOne 2010). Man beachte die Videoleinwand mit 160 gleichzeitig spielenden verschiedenen Videos und die schick animierten Kreise mit Blurring.
Oder um es anders zu formulieren: Die aus Adobe Flash und Inkscape gewohnten Effekte gibt's nun gratis und schnell auch in Java. Die können durchaus auch für sinnvolle Sachen wie z.B. für hübsche Charts verwendet werden. Müssen aber nicht. Genau so gut, kann man mit ihnen herumspielen und dabei Audio-Spektren und die Kinect auslesen (JavaOne 2011) und entsprechend Modelle im Programm animieren.
Für viele besonders reizvoll ist die Möglichkeit, Oberflächen deklarativ (und reactive) mittels ScalaFX zu programmieren. Etwas, wonach sich der ein oder andere geplagte Java GUI-Entwickler lange gesehnt haben dürfte.
Und das wichtigste: Überall wird OpenGL als Unterbau verwendet
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