Lazarus + Freepascal gibt's doch auch in einer Windows-Fassung Kostenlos, nix Registrierung und absolut praktisch fürs Proggen. Außerdem, obwohl das für Einsteiger meist leider kein Thema ist, wird dir damit die Tür zur Plattformübergreifenden Programmierung weit geöffnet. Der Schritt hindurch ist dann nur noch ein KAtzensprung

Ansonsten zur Programmierung allgemein...:
Man sollte eine gewisse Begeisterung für technische Sachen mitbringen, besonders natürlich für PCs. Dies sollte aber weit über das Zocken von Shootern oder dergleichen hinausgehen. Wer sich schon immer für die Technik hinter einem Spiel oder einem anderen Programm interessiert hat und auch ab und an im Internet diese Technik recherchiert hat oder gar selbst Theorien aufgestellt hat, wie man das und jenes lösen könnte, wird in der Programmierung aufgehen wie Unkraut im heimischen Garten ^^

Programmieren öffnet einem viele neue Einblicke und Perspektiven und es wird deine Sicht der Dinge definitiv verändern. Solltest du einmal so weit sein, ein Spiel zu programmieren, wirst du in den Spielen, die du selbst spielt, nicht mehr nur Gebäude, Gegner und Waffen sehen, sondern du wirst nach und nach ein Gefühl bekommen, warum der Gegner gerade so und nicht anders reagiert, warum die Landschaft hier glatter aussieht als woanders, warum dieses Gebäude gerade so aussieht und nicht anders, wie diese feine Textur gemacht wurde, die sich vor dir am Boden erstreckt und vieles mehr...

Die Programmierung allerdings braucht Zeit. Viel Zeit, wenn du es ernsthaft betreiben willst und das Programmieren kann stellenweise sehr trocken sein. Du wirst feststellen, wie wichtig Motivation ist und wirst aufhören, die Entwickler deines Lieblingsspiels für Bugs auf den Mond schießen zu wollen. Denn du lernst in diesem Augenblich selbst, was es heißt, ein Entwickler zu sein. Irgendwann kommt dann der Punkt, bei dem du dich in einem Team organisierst und dich profilieren musst. Aber all das ist noch weit weit entfernt.

Geh' aber nicht mit zuviel Erwartungen an die Sache, denn dann kommt die Frustration früher als man denkt und du wirst es hinwerfen. Niemand kann von Null an in 3 Tagen ein Spiel entwickeln, was es mit kommerziellen Games aufnehmen kann. Das ist der berühmte Doom3-Effekt, dem schon allzu viele Einsteiger zum Opfer gefallen sind.

Generell gesagt: Wenn du dich wirklich ernsthaft für das Innenleben deines Rechners interessierst und damit meine ich nicht, die neuesten Karten drin zu haben, wirst du viel Freude am Programmieren haben.

Just my 5 cents...

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"Für kein Tier wird so viel gearbeitet wie für die Katz'."

Reges Interesse am "Frischfleisch"

Ich habe uebrigens auch zuerst mit BASIC Dos/Programme geschrieben. Die konnten erstmal nur Text ausgeben und spaeter sogar Grafik mit 16 Farben. Die waren aber nicht mit einem Grafikprogramm erstellt, sondern von Hand programmiert (z.B. Kreisposition, Radius, Farbe).

Das gute war, dass ich da das reine Programmieren gelernt habe und nicht von so ner grossen IDE wie Delphi abgeschreckt wurde. Zudem weiss ich seit BASIC die Pascal-Sprache echt zu schaetzen

Was ich noch anmerken will ist, dass du nbei diesem Hobby nicht unbedingt mit der Bewunderung anderer rechnen kannst. ICh bin mit 2 kleinen Bruedern "gesegnet", die dann ab und zu als Tester herhalten muessen. Ich bekomme meistens nur Feedback wie " Langweilig, ich kenn sowas, das sieht aber besser aus und hat mehr Levels" ...

Aber solange es mir gefaellt und es ab und zu doch ein bisschen Lob gibt ("Naja das Wasser sieht ganz gut aus") werd ich dabei bleiben.

@ http://www.dsdt.info/grundlagen/ : Die kannte ich auch noch nicht. Scheint echt gut zu sein. Damals hatten wir halt noch kein Internet und mein Vater hat mir Delphi beigebracht.

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