Registriert: Di Mai 18, 2004 16:45 Beiträge: 2622 Wohnort: Berlin
Programmiersprache: Go, C/C++
Ich bin normaler Sutdent und heute ist mein letzter Praktikums Tag (6 Monate sind so schnell rum).
Jetzt noch bis mitte Februar langweilige Vorlesungen antuen und dann ist das Studium rum(3 Jahre sind so schnell rum) .
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Registriert: Do Sep 25, 2003 15:56 Beiträge: 7804 Wohnort: Sachsen - ERZ / C
Programmiersprache: Java (, Pascal)
@Nico: Naja... eigentlich denk ich nein. Ein Werksstudent ist eine Person die zu (annähernd) gleichen Teilen studiert und wie ein Angestellter arbeitet.
Die HiWi Jobs, ich weiß nicht ob bei dir das anders ist, sind mit "richtigem Arbeiten" nicht wirklich vergleichbar. Vor allem auch Zeitlich.
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Ich bin noch schüler in der 12. auf springen hatte ich nie bock und die motivation dann auch mal was für die schule zu machen hat mir immer gefehlt - lieber an eigenen projekten arbeiten
naja, ich arbeite "teilzeit" als nachhilfelehrer (hab atm 4 schüler)
Registriert: Do Sep 02, 2004 19:42 Beiträge: 4158
Programmiersprache: FreePascal, C++
Noch Schüler in der 12... Sieht im Moment auch sehr gut danach aus, als ob ich in zwei Jahren um diese Zeit in allen Ehren nicht mehr an der Schule wäre
Gruß Lord Horazont
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Auch Schüler in der 12.
-> Eigendlich sollte ich schön viel lernen, zählt ja schließlich schon alles zum Abi, aber neben 4 mal Mittagsschule (bin dann meistens erst um 17.30 zu Hause) und ein bischen Programmieren und Zocken bleibt daführ meistens kiene Zeit. (OK, ich gebs zu, Zeit häte ich schon, aber dann fehlt immer die Lust )
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Wer sagt da, mit Mathe kann man kein Geld machen
Registriert: Do Sep 25, 2003 15:56 Beiträge: 7804 Wohnort: Sachsen - ERZ / C
Programmiersprache: Java (, Pascal)
Sagt mal, bin ich denn der Einzige der angestellt ist?
@Psycho: Ich hab beim Studium immer vom Prüfungstag rückwärts mir den Stoff auf die Tage aufgeteilt und so gelernt. Und zwar hab ich das Karteikarten-Auswendiglern-System angewandt. Damit war ich dann sehr effektiv.
Wobei...das funktioniert wohl nur bei der Mündlichen Prüfung richtig - und vielleicht noch in Bio falls du da LK gemacht hast.
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Registriert: Do Sep 25, 2003 15:56 Beiträge: 7804 Wohnort: Sachsen - ERZ / C
Programmiersprache: Java (, Pascal)
Damit bist du sicher nicht im unspannendsten Teil der deutschen Wirtschaft beschäftigt.
Du kannst ja mal für andere interessierte in deiner Vorstellung reinschreiben wie du dahingekommen bist, und was genau du heute machst. Vielleicht finden sich ja Leute die das auch machen wollen. (Oder willst du die Konkurrenz klein halten )
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Damit bist du sicher nicht im unspannendsten Teil der deutschen Wirtschaft beschäftigt. Du kannst ja mal für andere interessierte in deiner Vorstellung reinschreiben wie du dahingekommen bist, und was genau du heute machst. Vielleicht finden sich ja Leute die das auch machen wollen. (Oder willst du die Konkurrenz klein halten )
Umh.. ich kann es mal versuchen
Wird aber länger... xD
Werdegang:
Ich war was das ganze angeht ein ziemlicher spätzünder.. alle Freunde etc aus der Branche sind schon seid ihrer Kindheit an Fans von CG gewesen und haben dementsprechend auch früh mit Grafik angefangen. Bei mir hingegen fing es erst mit dem Film "Final Fantasy: The Spirits Within" an
Bis zu dem Film wusste ich garnicht wirklich das es CG gibt etc.. bzw, wusste es schon, aber hab mir nie irgendwie nen Kopf drum gemacht. Und nachdem ich damals auch schon ein riesen Fan der Final Fantasy spiele war, und seit ich FF9 durchgespielt hatte (und bedingt durch meine erlebnisse in Ultima Online) auch eine eigene Idee für eine Geschichte im Kopf hatte wollte ich von dem Tag an selbst einen Film machen
Das ganze fing also irgendwann 2001 an mich zu interessieren und so setzte ich mir als "Lebensziel" meinen eigenen Film zu machen (ist auch nach wie vor noch eines meiner Ziele).
Ich fing an mich ein wenig damit ausseinanderzusetzen wie soetwas (3D) gemacht wird und hab mir schließlich 3ds Max besorgt (3.0 damals glaube ich) (Wollte zwar direkt mit Maya anfangen weil ich gelesen hatte das Final Fantasy damit gemacht wurde, aber das lief damals nur unter WindowsNT/2000 und ich hatte noch Win98). Voller freude also auf Tutorials etc gestürzt und... mal so absolut garnix kapiert xD
Nach 2 Wochen etwa hab ich das ganze unterfangen mit dem Film deprimiert aufgegeben..
Etwa ein halbes Jahr später habe ich mir Windows 2000 installiert und kam dann auf die idee mir doch nochmal Maya anzuschauen, leider aber mit dem selben ergebnis das ich nix verstanden habe wodurch ich nach 2 Wochen wieder aufgegeben und mich wieder verstärkt der Programmierung gewidmet habe.
Da das ganze aber immernoch in meinem Kopf rumgeisterte kam ich dann irgendwie zu OpenGL und somit auch hier in das Forum..
Also fleißig OpenGL gelernt was mir extrem viel geholfen hat für das verständnis von 3D, ein paar kleinere Spiele programmiert (Snake3D etc) und schließlich, wieder ein gutes halbes Jahr später mir erneut Maya angeschaut.
Und.. ob ihr es glaub oder nicht, von dem moment an hatte ich keine probleme mehr mit Maya. Alles erschien mir plötzlich so logisch und einfach..
Das nächste Jahr über hab ich dann immerwieder in Maya einwenig gearbeitet, sachen gemodelt, texturiert und nebenbei mit OpenGL weiterprogrammiert. Irgendwann zwischendurch hatte ich von der "German Film School" gehört und wollte da unbedingt hin.
Leider war das ein privater studiengang und daher mit ziemlichen kosten verbunden, aber ich hab es bei meinem Vater einfach immer wiedermal angesprochen - natürlich ohne großen erfolg..
Im August 2003 war dann ein Tag der Offenen Tür in der German Film School (GFS), und ich habe es geschafft meinen Vater zu überreden mit mir dahin zu fahren. Haben uns alles angeschaut, ein wenig mit den Studenten gesprochen etc und waren am ende des Tages beide extrem begeistert...
Zitat von meinem Vater damals: "Wenn ich noch jünger wäre würde ich hier auch studieren wollen!".
Von da an war er also sehr viel positiver gestimmt zu dem ganzen.
2 Wochen später schrieb ich der GFS eine Mail um zu fragen wann denn das nächste Semester beginne (um meinem Vater mal einen Termin nennen zu können) und bekam promt die antwort "In 2 Wochen.. ist zwar eigentlich zu spät um mich noch anzumelden, aber wenn ich schnell bescheid sage ginge das schon noch"
Ich also zu meinem Vater und gesagt "Du Papa, in 2 Wochen fängt das Semester in der GFS an... daaahaaaarf ich dahin?"
Nach kurzer überlegung haben wir uns dann dafür entschieden und so kam es das ich 2 Wochen später nach Berlin umgezogen bin. (September 2003)
Und hier hat dann das ganze eigentlich erst angenfangen... 3 Jahre GFS haben mich zu einem "komplett" anderen Mensch gemacht, ich habe extrem viel gelernt und habe die ganzen 3 Jahre in der GFS verbracht - bin nur zum schlafen nachhause.
Das tolle an der GFS war nicht unbedingt der Unterricht (obwohl der natürlich auch einiges bringt), als viel eher die anderen Menschen. Wir waren 15 Leute im Semester, und dadurch das das Studium sehr teuer war - war klar das jeder hier ist weil er das wirklich lernen will! So saßen wir wirklich rund um die Uhr in der Uni und haben an unseren Projekten gearbeitet. (Ok, es gab auch phasen wo man mal nur gezockt hat etc )
Wärend des Studiums habe ich also u.A. Maya von oben bis unten komplett gelernt und angefangen plugins etc dafür zu schreiben welche auch sehr populär geworden sind. Und dadurch hatte ich den großen vorteil das schon bevor ich das Studium beendet hatte sehr bekannt war in der Branche
Somit hatte ich nach dem Studium also keine großen Probleme einen Job zu bekommen.. (Oktober 2006) Im gegenteil, die Firmen kamen auf mich zu..
Was genau ich tue:
Das was ich mache nennt sich "Technical Director", bedeutet ich kümmer mich um alle technischen dinge die anfallen wie Simulationen (Cloth, Partikel, Fluids etc).. dadurch das ich aber durchaus gut programmieren kann entwickele ich auch ne menge tools die die arbeiten erleichtern.
So habe ich z.B. für den Film "Die Gustloff" der anfang des Jahres im TV lief ein Maya plugin zum Simulieren von Menschenmassen (Crowds) programmiert, und dann am ende auch eingesetzt um die Crowds auf dem Schiff zu machen
Bei mir ist das immer ein starker mix aus einfach nur irgendwelche Simulationen machen und Tools programmieren, jenachdem was grad anfällt.
Nach etwas über 2 Jahren seit dem Studium habe ich bisher also an diesen Projekten mitgearbeitet:
- Happily N'ever After (Full CG Kinofilm)
- Armageddon - Die längste Nacht (TV Doku Drama)
- Die Gustloff (TV Spielfilm)
- Prisoners of the Sun (Kinofilm)
- Diverse Werbespots (Lamorghini, Warsteiner, Raifeisenbank..)
Aktuell arbeite ich an 2 weiteren Kinofilmen, darf aber - glaube ich - nicht sage um welche es geht
Und um euch auch mal ein wenig was zu zeigen, gibt's noch zwei Filmchen:
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