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Welches OS nutzt du hauptsächlich?
Umfrage endete am Mo Apr 21, 2008 13:47
Win98(SE) / Win ME 0%  0%  [ 0 ]
Win NT / 2000 2%  2%  [ 1 ]
Win XP 60%  60%  [ 33 ]
Win Vista 9%  9%  [ 5 ]
Unix (z.B. BSD) 0%  0%  [ 0 ]
Linux 25%  25%  [ 14 ]
BeOS 0%  0%  [ 0 ]
OS2 0%  0%  [ 0 ]
Mac OS / Max OS X 0%  0%  [ 0 ]
Sonstiges 4%  4%  [ 2 ]
Abstimmungen insgesamt : 55
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 Betreff des Beitrags: Welches OS nutzt ihr?
BeitragVerfasst: Di Apr 17, 2007 13:47 
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Zuletzt geändert von Flash am So Jun 28, 2009 11:55, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Apr 17, 2007 14:23 
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Darf ich ein Redo mit der Möglichkeit von Kombinationen wie "Linux und Windows" empfehlen?
Ansonsten solltest du genauer formulieren was du unter Benutzung verstehst.

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Steppity,steppity,step,step,step! :twisted:
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BeitragVerfasst: Di Apr 17, 2007 14:50 
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Ich denke, damit ist gemeint, welches man am meisten braucht, also zeitlich am meisten drin ist. Bei mir ist das definitiv XP.

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BeitragVerfasst: Di Apr 17, 2007 15:15 
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Genau so ist es gemeint. Ich hab bei der Frage noch "hauptsächlich" hinzugefügt. Es geht mir auch darum herauszufinden wie stark die Linuxbenutzung ist. Viele haben es ab und an mal "ein bischen laufen". Was ich rausfinden will ist, wieviele tatsächlich Linux als Haupt-OS verwenden.

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BeitragVerfasst: Di Apr 17, 2007 15:32 
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Bei mir ists leider immer noch XP. Obwohl ich auf meinem Laptop erfolgreich Fedora aufsetzen konnte und alles so funktioniert, wie es soll, finde ich mich fast immer im XP wieder, weil ich da meine Spiele habe und auch die Entwicklung per MS VS 2005 bevorzuge. Der nächste Versuch kommt aber bestimmt!

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"Du musst ein Schwein sein in dieser Welt, sangen die Prinzen, das ist so 1.0. Du musst auf YouTube zeigen, dass dir dein Schweinsein gefällt, das ist leuchtendes, echtes Web 2.0."
- Hal Faber

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BeitragVerfasst: Di Apr 17, 2007 15:36 
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ch bin also dreigespalten und es verteilt sich auch halbwegs geleichmäßig.


Zuletzt geändert von Delphic am Sa Jul 11, 2009 08:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Apr 17, 2007 16:28 
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Ich wusste, dass ich was vergessen hatte. Mist!
Naja... Aber sonstiges passt schon. ;)


Wobei. Ist ja an sich auch nur ein Unix.

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BeitragVerfasst: Mi Apr 18, 2007 08:53 
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Seit geraumer Zeit bin ich mit Vista Ultimate Edition 64 unterwegs und ich kann sagen, holt es nicht, benutz es nicht.
Im Wettbewerb, um das schlechteste Betriebssystem, würde Vista klar mit 1.0 bestehen.

Des öfteren bin ich auch mit Fedora unterwegs.

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Projekte: https://github.com/tak2004


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BeitragVerfasst: Mi Apr 18, 2007 13:36 
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Will ich mal den Spass verderben... 9,87% der Besucher haben eine Signatur, die man einem Linux-System zuteilen kann. Rund 1,23 sind Mac-Nutzer, die restlichen summieren sich auf knapp 0,3%, wobei der Hauptanteil dort Solaris zu fällt. Windows ist mit 88,59% am häufigsten vertreten, dabei WinXP mit 90,8%, Win2k mit knapp 4,2% und Vista mit 2,99%, der Rest verteilt sich gleichmäßig auf alle verbleibenden Windows-Systeme. Lediglich Win95 scheint keine Fans mehr zu haben. Der Anteil der Linux-Nutzer irritiert mich weniger, vielmehr bin ich über den Anteil von Vista überrascht. Ich habe eine Wette laufen, die extrem pessimistisch bzgl. der Verbreitung am Ende des Jahres ist. Das es allerdings so wenig ist, überrascht mich schon fast wieder.

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BeitragVerfasst: Mi Apr 18, 2007 13:50 
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Vista scheint sich zu genau zu dem entwickeln für was ich es in den letzten Monaten vor dem Release gehalten hab. WinXP SP 3 bzw. 4.

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(\__/)
(='.'=)
(")_(")


Zuletzt geändert von Evil-Devil am Mi Apr 18, 2007 14:25, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Apr 18, 2007 14:07 
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Na ja. Das erste Service Pack ist noch nicht draußen. Und Microsoft hat in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt, dass man eher bis zum ersten Servicepack warten sollte, bis man ein System sinnvoll benutzen kann.

Ich persönlich bin derzeit aber leider an Windows XP gebunden, da ich unter Linux meine TV Karte nicht ans Laufen bekommen habe und ab und an ganz gerne mal ein Spiel spiele. Außerdem habe ich für einige meiner Programme unter Linux bisher keinen richtigen Ersatz gefunden. Sonst würde ich Fedora wahrscheinlich schon eine ganze Weile benutzen.


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BeitragVerfasst: Mi Apr 18, 2007 22:25 
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Phobeus schrieb:
Zitat:
dabei WinXP mit 90,8%

Grummel. Wie denn dem Zeug entkommen?

1) alle Familienmitglieder haben es und wenn ich wieder mal sage, na wie wärs mit einem Umstieg höre ich: "Und Oblivion?" bzw. "Laufen die SIMS dann noch?" dann kontere ich: "Cedega", und darauf kommt die Antwort: "Das machst aber DU." Das bedeutet: ich handle mir mit der Umstellung bloss Diskussionen und Probleme ein. Allein umsteigen: wie ist es dann mit der Kompatibilität zu den anderen?

2) auf praktisch allen käuflich erworbenen PCs ist Windows vorinstalliert.

3) Microsoft unterstützt massiv die Spieleentwicklung für DirectX und auch für diese X-Box. Ich weiß wirklich nicht, warum sich die Leute so massiv drauf stürzen.

4) Spiele in Linux: kein Vergleich. (Ich habe einmal irgendwo gelesen: die wichtigste Windows-Anwendung war vermutlich Solitär :wink: )

5) Meine Erfahrung mit Linux ist praktisch Null.

Nicht die besten Voraussetzungen für einen Wechsel.




@Edit: noch was vergessen (siehe oben Lossy): die Unterstützung von Hardware (TV-Karten, MP3-Player) ist nicht immer gegeben und manchmal fehlt es auch an Software (ebenfalls siehe oben Lossy).

Versteht mich nicht falsch: ich will ja gerne umsteigen - und ich werde das auch sicher tun. Aber die zusätzlichen Probleme, die ich damit haben werde, lassen es geraten erscheinen, zumindest zweigleisig zu fahren.


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BeitragVerfasst: Do Apr 19, 2007 17:58 
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Phobeus hat geschrieben:
Will ich mal den Spass verderben... 9,87% der Besucher haben eine Signatur, die man einem Linux-System zuteilen kann. Rund 1,23 sind Mac-Nutzer, die restlichen summieren sich auf knapp 0,3%, wobei der Hauptanteil dort Solaris zu fällt. Windows ist mit 88,59% am häufigsten vertreten, dabei WinXP mit 90,8%, Win2k mit knapp 4,2% und Vista mit 2,99%, der Rest verteilt sich gleichmäßig auf alle verbleibenden Windows-Systeme. Lediglich Win95 scheint keine Fans mehr zu haben. Der Anteil der Linux-Nutzer irritiert mich weniger, vielmehr bin ich über den Anteil von Vista überrascht. Ich habe eine Wette laufen, die extrem pessimistisch bzgl. der Verbreitung am Ende des Jahres ist. Das es allerdings so wenig ist, überrascht mich schon fast wieder.

Welcher Programmierer benutzt schon Vista, ich meine, die Unterstützung der Bibliotheken ist doch größtenteils nicht gesichert. Von daher, ich werde sowieso nicht auf Vista umsteigen. Den 3D-Desktop kann ich auch unter Windows haben und unter Linux mit Beryl erst recht, sogar imho noch besser aussehend als unter Windows (war auf der CeBIT, was ich da gesehen habe... naja, gefiel mir nicht so)
German-bash hat geschrieben:
<Piro> herrje ich les grad einen Artikel über den Wahnsinn an Sicherungsmechanismen in dem neuen Windows
<Piro> um das zusammenzufassen: In Zukunft bezahlen wir 100€ mehr für nen Rechner, der 10% langsamer ist nur damit man die zukünftigen "Premium" Filme drauf sehn kann

Er sagt meiner Meinung nach irgendwie schon die Wahrheit. Der größte Teil der Leistung geht für die internen Schutzmechanismen drauf, damit sich Prozesse nicht gegenseitig "behindern". Diese ganzen Sicherheitsabfragen und "Schalen" sind irgendwie doch ein wenig übertrieben. Irgendwann wird auch das geknackt sein und die ganze Arbeit war doch umsonst.

Traude hat geschrieben:
Phobeus schrieb:
Zitat:
dabei WinXP mit 90,8%

Grummel. Wie denn dem Zeug entkommen?

Das ist der Grund, weshalb ich Fedora Core 6 als zweitbetriebssystem habe. So kann ich Kompatiblität zu anderen Familienmitgliedern und Freunden (wozu ich allerdings auch nen Linux brauche) wahren und mich gleichzeitig in der Linux-Welt rumtreiben. Vorallem, seitdem ich Lazarus zum Entwickeln benutze (zumindest für meine OpenGL-Projekte) habe ich mehr interesse für Linux entwickelt. Irgendwo muss man seinen Code ja auf Portablität testen :wink:

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich immernoch hauptsächlich WinXP verwende, einfach deswegen weil da wirklich alles läuft, was ich im Moment brauche. Ich suche mir aber nebenbei immer mehr Software für Linux zusammen, sodass ich für den Umstieg gewappnet bin. Ich benutzt schon unter Windows nurnoch OpenOffice.org 2.0.4, was viele in meinem Umfeld nicht nachvollziehen können, weil es ihnen zu langsam oder zu inkompatibel ist. Dazu kann ich nur sagen, langsam ist es in der Tat ein wenig, aber mit der Kompatiblität hatte ich nur einmal bei OpenOffice Impress probleme, das hat nur jede zweite Zeile angezeigt, aber das nutze ich sowieso nur sehr selten.

//Edit @Traude:
Du musst ja nicht komplett umsteigen. So ziehmlich jedes Linux bietet an, sich als Zweitbetriebssystem inklusive Bootmanager (Betriebssystemauswahl beim Start) zu installieren. So kannst du die Kompatiblität wahren, wie ich es gemacht habe. Als Einsteigersystem kann ich dir Fedora Core durchaus empfehlen.

Gruß Lord Horazont

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BeitragVerfasst: Sa Apr 21, 2007 10:42 
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Fels i.d. Brandung
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Wohnort: Tespe (nahe Hamburg)
Habe doch überhaupt keinen Umstieg gefordert, sondern nur festgehalten, wie die Lage momentan aussieht ;)

Ein Umstieg auf Linux ist auch nicht für jede Person zu empfehlen. Es gibt verschiedene Use Cases bei denen sogar ich rate lieber bei Windows zu bleiben. Allerdings ist die Aussage, dass Linux kompliziert sei ebenso unqualfiziert - habe inzwischen genügend Referenzen von "Nicht ITler" die eigentlich recht glücklich mit Ihrem Linux sind. Linux ist IMMER etwas für Leute, die der Technik aufgeschlossen sind und gerne am PC basteln. Damit meine ich nicht, dass man sich dauernd etwas zusammenbauen muss, bevor es läuft, sondern das sie sehr viel Freude mit Linux haben werden, da sie alles den Wünschen entsprechend gestalten können. Die zweite Zielgruppe geht in den Bereich "Nicht IT-"Student und Rentner, Leute die vorwiegend Surfen, Mail und Briefe schreiben. Auch diese können ganz klar sofort ohne Bedenken wechseln. Kritisch wird es bei den PowerUsern, die mit einer sehr bunten Palette an Hard- und Software arbeiten. Ein Wechsel ist oft möglich, allerdings mit größeren Umstiegsproblemen verbunden. Wechsel lohnt sich nicht für Hardcore-Gamer oder Leute, die sehr speziell mit Microsoft-Produkten arbeiten müssen. Wer eine MSSQL-Datenbank braucht, wird nicht gut mit Linux fahren. Hardwareprobleme gibt es bei einem halbwegs bewußten Hardware-Kauf eigentlich nur im Bereich WLAN und Handy, wobei der erste Bereich sich in diesen Jahr massiv verbessern wird. Das meiste was über Linux gesagt wird, ist halbwissen oder gänzlich obsolete. Wer länger dabei ist, wird beindruckt sein über die Fortschritte, die in den letzten 6 Jahren erreicht wurden... im Vergleich zu Windows. Die meisten Umsteiger zumindest haben im Nachhinein gesagt, dass sie Windows erheblich schwerer fanden, obwohl es objektiv betrachtet sehr wenig sei.

Insbesondere als Entwickler wird man sich nicht leicht von Windows lösen können - selbst ich kann es nicht, obwohl ich zu 95% Linux nutze. Applikationsentwickler können inzwischen auf gute Virtualisierungslösungen setzen, die auch in diesem Jahr noch wesentlich verbessert werden dürften. Als 3D-Entwickler hilft es momentan nur entweder gleich zu Beginn auf eine sinnvolle Portabilität zu setzen oder (wie auch Gelegenheitsspieler) sich eine Windows-Partition zu unterhalten. Ich habe einige Leute, die sich z.B. angewöhnt haben nur noch unter Linux zu surfen und Arbeiten und dann nur noch unter Windows zu spielen. Hintergedanke ist hierbei vor allem Sicherheitsfragen und eine einfache Wartung (!). Rund 60% der Leute, die von mir eine parallele Lösung bekommen haben, haben langfristig angegeben, dass sie mit Linux besser arbeiten können. Linux ist not difficult, it's different.

Software habe ich bisweilen immer gefunden. Auch bei TV-Karten sieht es eigentlich recht gut mit dem Support aus (zumindest mit der in Deutschland gängigen Technik), allerdings ist die Dokumentation oft extrem bescheiden. So vermute ich z.B. das bei Lossy's Karte zwar Treiber aber nicht die Firmware installiert wurde. Wenn man es nicht weiß, schaut man natürlich in der Röhre, ansonsten ein sehr simpler Handgriff. Nutzt dabei Linux-Foren, die Hilfe ist unglaublich gut und da Linux sehr viel quatscht stehen die Chancen ein Problem zu lösen auch sehr gut.

Als jemand der ein Linux-System administriert, sollte man allerdings auch ca. einen Monat Umstellung mindestens einplanen. Man fängt wirklich wieder bei Null an und es kann extrem frustrierend sein bei simplen täglichen Aufgaben zu verzweifeln. Die Lernkurve ist allerdings sehr steil und insbesondere kleine Netzwerke lassen sich sehr komfortabel installieren. Wer etwas anderes behauptet, darf gerne meine Herausforderung annehmen ein individuell gestaltetes Desktop-System von Null aufzubauen. Vorraussetzung: Beide Systeme enthalten übliche Hardware, die auf beiden Systemen läuft. Die letzte Herausforderung lag bei 3:17 (Aufgabe) zu 0:48 ... und zwar ohne Imaging oder ein Standardsystem, sondern mit eigenen Softwarewünschen des Anwenders.

Nichts desto trotz... einstellen würde ich ohnehin niemanden, der nicht zumindest mit beiden Systemen vertraut ist ;-)

Das die Windows Gemeinde Vista so schlecht annimmt, habe ich kaum erwartet. Normalerweise adaptiert diese ja relativ schnell und ich habe auch damit gerechnet, dass hier zumindest 10-20% kurzfristig umsteigen und wir Ende des Jahres rund 50% Vista-Anteil hätten. Nach den aktuellen Zahlen rechne ich jedoch nur noch knapp mit 10% und auch, dass z.B. Dell anfängt wieder auf Kundenwunsch XP auszuliefern. Redmond beginnt langsam wohl zu realisieren, dass Vista zu einem persönlichen Hiroshima wird und der Aktionmarkt hat die Entwicklung bereits entsprechend gewürdigt. Gründe nicht umzusteigen gibt es sicherlich viele... das häufigste Argument, dass man mir bisher gesagt hatte ist allerdings, dass man für zuviel Geld zuwenig Neues geboten bekommt. Darüber bin ich insbesondere verduzt, da ich die Windows-Gemeinde bisweilen immer beschuldigte jedes neue bunte Icon teuer zu erkaufen. Scheinbar tritt da auch langsam ein Sinneswandel ein.

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BeitragVerfasst: Di Apr 24, 2007 10:02 
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Registriert: Di Okt 03, 2006 14:07
Beiträge: 1277
Wohnort: Wien
Phobeus schrieb:
Zitat:
Ich habe einige Leute, die sich z.B. angewöhnt haben nur noch unter Linux zu surfen und Arbeiten und dann nur noch unter Windows zu spielen.

Tja. Dem Internet ist Microsoft nicht Herr geworden. Bei den Spielen sieht es anders aus. Und darum versteh ich eigentlich nicht, warum die großen internationalen Firmen Windows verwenden - sie haben große IT-Abteilungen zu ihrer Verfügung wo das Know-How für Linux vorhanden sein müsste. Da ist doch vielmehr Netzwerk-Kommunikation gefragt als Spiele. Echt, ich verstehs nicht. Ich selber habe in einer Firma gearbeitet, wo Microsoft überprüft hat, ob auch alle Installationen ordnungsgemäß lizensiert sind. SAP z.B. ist weiter: die können das übers Netzwerk überprüfen und müssen keine menschlichen Controller schicken. Microsoft ist ja irgendwie in die gleiche Richtung unterwegs.

In Österreich haben etliche staatliche Institutionen Microsoft und SAP und haben erst zu spät realisiert, dass sie sich die teuren Lizenzen nicht in der nötigen Anzahl leisten können. Offenbar haben sie sowohl bei den IT-Fachleuten als auch bei den Kosterechnern gespart. Was ist das Ende vom Lied: etliche Dinge werden irgendwie NEBEN dem System geführt. Große Kommunen (auch die Gemeinde Wien) haben sich entschlossen, auf Linux umzusteigen, einfach aus Kostengründen. Die brauchen jetzt andere IT-Fachleute bzw. die alten werden umgeschult. Und wenn Ihr mich fragt: ist mir bei weitem lieber, wenn ich mein Steuergeld für einen einheimischen IT'ler zahle als dass es über den großen Teich nach Westen fließt.

Und SAP mag zwar ein deutsches Unternehmen sein, aber es notiert (unter anderem, nehme ich an) an der New Yorker Börse. Der Gewinn tendiert daher ebenfalls (zumindest zum Teil) dazu, Deutschland zu verlassen. Das wäre nun nicht so ein Malheur, wenn die Finanzplätze gleichmäßig über den Globus verteilt wären. Das sind sie aber selbstverständlich nicht. Na gut. ich schweife weltschaulich ab.

@Phobeus: Seit ungefähr 1999 kaufe ich Hard-und Software in Einzelteilen und baue sie zusammen, mit Ausnahme meines derzeitigen Laptops. Ich traue mir durchaus zu ein Gesamtsystem (Harware und Software) aufzusetzen, von Anfang an, mit funktionierendem Netzwerk. Das wärs nicht.
(Nur für die letzten beiden Computer hat mein Mann mich dazu überredet, das nicht zu tun. Die Bilanz: 2 kaputte Netzteile und ein Plattencrash mit totalem Datenverlust noch innerhalb der Garantiezeit, wenn ich jetzt boshaft wär würd ich sagen: die eingebaute Schwachstelle bedarf einer Nachjustierung.)

Das wirkliche Problem ist, dass man es eben nicht dauernd macht (wenn Du Deine Steuererklärung machst, wirst Du auch davor sitzen und sagen: also Moment, wie war das jetzt? Und erzähl mir nicht, dass sich das bei der Steuererklärung dauernd ändert, denn bei der Software/Hardware ändert sichs auch dauernd) und man daher viel länger braucht als jemand, der im Training ist. Hardware und Software zusammenbauen gehört nicht zu meinem Hobby. Also kann ichs nicht in drei Stunden machen, auch wenn ich es grundsätzlich kann. Vieleicht liegt es auch daran, dass ich einer Nickles-Empfehlung folge: bevor man mit der ganzen Arbeit anfängt, ist es sehr wichtig, genügend Bier kalt zu stellen. :wink:

Traude


Zuletzt geändert von Traude am Di Apr 24, 2007 10:49, insgesamt 1-mal geändert.

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